Feri Euro Rating: Belgien steigt, Litauen fällt

Österreich bleibt laut Feri Euro Rating Services ein Top-Schuldner: Einige andere europäische Länder werden dank erfolgreicher Haushaltskonsolidierungen und Verbesserungen in den Leistungsbilanzen hochgestuft. Das Sovereign Rating von Belgien etwa steigt von AA- auf AA. Grund: verbesserte Wachstumsaussichten. Dies wirkt sich positiv auf die öffentlichen Finanzen aus. Der sich fortsetzende wirtschaftliche Aufschwung in Irland bringt dem Land einen Sprung von A auf A+. In Osteuropa verbessern sich die Ratings der Slowakei und Tschechiens. Aufgrund der Verbesserungen des Kapitalmarktzuganges sowie der öffentlichen Finanzen steigt das Sovereign Rating der Slowakei von A auf A+. Auch für Tschechien schlagen sich der im Vergleich reduzierte Schuldenstand und ein deutlich verbesserter Kapitalmarktzugang positiv in der Einschätzung nieder. Das Sovereign Rating wird daher von AA- auf AA heraufgestuft. Für Kroatien allerdings wird das Sovereign Rating von BB+ auf BB herabgestuft. Ausschlaggebend hierfür ist die verschlechterte Lage des öffentlichen Haushaltes, die von steigender Inflation begleitet wird. Das Sovereign Rating von Litauen wird von A- auf BBB+ herabgestuft, da sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt und die Finanzierungslage des Außenhandelsbeitrags verschlechtert hat. Zudem wird die Inflation in Litauen zunehmend zum Problem. Die im Vergleich zu anderen baltischen Ländern weiterhin starke Abhängigkeit Litauens von der russischen Volkswirtschaft wirkt sich ebenfalls negativ aus.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X