Rating kurz notiert

Neue Methodologie für Nicht-Bank-Institutionen

Standard & Poor´s (S&P) überarbeitet ihre Ratingmethodologie für Finanzinstitutionen, die nicht als "Bank" fungieren. Dazu zählt die Agentur zum Beispiel Brokerhäuser und Finanzgesellschaften (Finance Companies). Künftig werde für jede betroffene Institution eine Bonitätsnote für das Stand-Alone-Kreditprofil erarbeitet.

Hier kommen künftig verstärkt Faktoren wie das wirtschaftliche Risiko und das Branchenrisiko bei der Bewertung zum Ansatz. Diese werden als Anker bezeichnet. Bei zehn Prozent der 130 von S&P bewerteten Nicht-Bank-Finanzinstitutionen rechnet die Agentur mit Ratingveränderungen - in beiden Richtungen - von zwei oder mehr Stufen. Für die Hälfte der gerateten Institutionen gehen die Analysten von unveränderten Ratings aus. Wie üblich bei Änderungen der Ratingmethodologien hat S&P die Marktteilnehmer zur Abgabe von Kommentaren aufgefordert, diese nimmt die Agentur bis zum 24. September 2014 entgegen. Der entsprechende Request for Comment ist 60 Seiten stark.

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