Tendenz
Im Zuge der sich überschlagenden Nachrichten vom EU-Gipfel in Brüssel, der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt und der Veröffentlichung der Stresstest-Ergebnisse der European Banking Authority (EBA) in London legte der Deutsche Aktienindex Anfang Dezember eine wirkliche Achterbahnfahrt hin. Tatsächlich waren es bewegte Tage für die Kreditwirtschaft. Auslöser einer ersten Verkaufswelle war unter anderem, dass die EZB zwar für Liquidität sorgte, einem anhaltenden und im Volumen unbegrenzten Ankauf von Anleihen aber eine klare Absage erteilte. Im Bankensektor hinterließen die unklaren und uneinheitlichen Bedingungen im Zusammenspiel von EBA-Vorgaben, Basel III und IFRS sowie der weiterhin deutliche, wenngleich schulterbare Refinanzierungsbedarf ihre Spuren. Und in Brüssel sperrte sich Großbritannien gegen eine Vertragsänderung für mehr Haushaltsdisziplin - wodurch für die (mehr oder weniger) zustimmenden 26 Länder eine Sonderlösung gefunden werden muss. Von diesen Entwicklungen blieben die unten aufgeführten Kursentwicklungen stichtagsbezogen verschont: Im verhalten optimistischen Bild der Dimax-Notierungen spiegeln sich die Erwartungen der Marktteilnehmer wider. Stand 7. Dezember 2011