Neues vom Pfandbrief

CIF in Not

Obwohl die Europäische Zentralbank immense Liquidität in den Markt pumpt, um die Banken der Eurozone zu stützen, stößt diese Maßnahme an ihre Grenzen. So ließ sich nicht verhindern, dass die französische Credit Immobilier de France (CIF) durch den Staat vor der Pleite bewahrt werden musste. Dabei waren die Probleme des Immobilienfinanzierers lange bekannt. Bis zuletzt hatte der Staat versucht, einen Käufer für das Institut zu finden. Zeitweise war laut Medienberichten auch die Übernahme durch die staatliche Banque Postale im Gespräch gewesen.

Jetzt musste Frankreich nach Auskunft von Bond-Analysten der Nord-LB, die ausstehenden Anleihen der CIF mit einem Gesamtvolumen von 20 Milliarden Euro garantieren. Da CIF über kein Einlagegeschäft verfügt und folglich allein vom Kapitalmarkt abhängig ist, hatte das Institut zuletzt zunehmend Schwierigkeiten, sich mit frischem Geld zu versorgen. Anfang Oktober sollen zudem gedeckte Anleihen in Höhe von 1,75 Milliarden Euro fällig werden. (Red.)

Noch keine Bewertungen vorhanden


X