Während die Aktienanalysten ihre Urteile nach den Halbjahresergebnissen der UBS überwiegend beibehalten haben, senkte Moody´s den Ausblick für das Langfrist-Rating ("A2") von "stabil" auf "negativ". Für die Analysten von JPM Morgan Cazenove, deren Bankenteam einen hervorragenden Ruf genießt, behielt bei UBS die "overweight"-Empfehlung bei und stuft die UBS als ihre Nummer eins im Segment der Investment Banken und bezeichnet die Bank als "Cashflow-Giganten" mit schrumpfender Risikoaktiva und sinkenden Kosten. Auch bei der Deutschen Bank bleiben die Titel von UBS auf "buy". Gleichzeitig hat Moody´s aber den Ausblick für das Langfrist-Rating gesenkt. Die Agentur macht aber hierfür ausschließlich die nicht mehr erwartete Unterstützung des Staates für Senior Gläubiger verantwortlich. Moody´s erwartet, dass im Falle von ernsthaften Schwierigkeiten die Gläubiger dieser Titel an den Problemen in Rahmen des sogenannten Burden-Sharings beteiligt werden.