Debit-Schadenstatistik: Mehr Betrug durch verlorene Karten

Die Debit-Schadenstatistik von Euro Kartensysteme zeigt für das Jahr 2021 einen deutlichen Rückgang von gefälschten Karten. Der daraus entstandene Schaden macht nur 3 Prozent des Gesamtschadens aus. Die Betrugsfälle durch verlorene oder gestohlene Karten erhöhten sich hingegen um 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gefälschte Karten, die erfolgreich im Zahlungssystem Maestro im Ausland eingesetzt wurden, gingen im Erfassungsjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr sogar um 72 Prozent zurück. 50 Prozent der Dubletteneinsätze fanden in den USA statt, 32 Prozent in Brasilien, 10 Prozent in Indien und 4 Prozent in Indonesien.

Die Betrugsfälle durch verlorene oder gestohlene Karten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 29 Prozent auf 13 968 Fälle. Der dadurch entstandene Schaden fiel zwar mit 18 178 Millionen

Euro um 15 Prozent höher aus als 2020, lag jedoch gemessen an den gesamten Transaktionen und Umsätzen der Girocard nur etwas über dem Niveau der Vorjahre. Der Prozentanteil der Betrugsschäden am Gesamtumsatz der Girocard beträgt wie bereits im Vorjahr 0,006 Prozent. Der Anteil der Betrugstransaktionen wird für 2021 mit 0,001 Prozent angegeben, nach 0,009 Prozent im Jahr 2020.

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