Debitkarte

Rückkehr der Jahresgebühr

Von 2011 bis 2015 hat die Sparda-Bank West auf eine Jahresgebühr für die Bank Card verzichtet. 2016 nun ist sie wieder eingeführt worden. Zehn Euro pro Jahr berechnen die Düsseldorfer für die Debitkarte. Von den Mitgliedern sei diese Wiedereinführung als notwendiger Schritt verstanden worden, so die Bank anlässlich ihrer Mitgliederversammlung im Juni dieses Jahres. Mit den Gebührenerhöhungen anderer Banken sei dies nicht zu vergleichen.

Mit einer Jahresgebühr von zehn Euro für die Debitkarte steht die Sparda-Bank im Vergleich zu anderen Banken, die eine monatliche Pauschale für die Kontoführung berechnen, tatsächlich recht ordentlich da. Ob es so ganz passend ist, angesichts einer solchen Gebühr noch von einem "kostenlosen" Konto zu sprechen, ist eine andere Frage. Denn natürlich ist die Karte "optional". Wenn andererseits selbst das Basiskonto, wie es die Regulierung seit Juni diese Jahres vorsieht, eine Debitkarte umfasst, dann darf man davon ausgehen, dass diese Wahlfreiheit des Kunden doch eher eine theoretische und der Jahresbeitrag für die Karte insofern doch eine indirekte Kontoführungsgebühr ist. Statt dieser Gebühr ein monatliches Kontofühurngsentgelt von 83 Cent auszuweisen, wäre aber vielleicht auch keine gute Alternative. Red.

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