DIE ZAHL

78

Prozent der Verbraucher in Deutschland sind am kassenlosen Einkaufen interessiert, so eine Studie von Caterra. Immerhin zwei von fünf Befragten können sich das für alle oder fast alle ihre Einkäufe vorstellen, 31 Prozent für etwa jeden zweiten Einkauf und 22 Prozent nur gelegentlich. Lediglich 7 Prozent der insgesamt 987 Befragten würden nur im Notfall in kassenlosen Geschäften einkaufen - beispielsweise spätabends, wenn keine anderen Geschäfte mehr geöffnet sind. Besonders hoch ist das Interesse bei Konsumenten mit einer hohen Affinität zur Technik. 96 Prozent derjenigen, die gerne neue Technologien ausprobieren und bei neuen Trends ganz vorn mit dabei sind, würden kassenlose Geschäfte gerne testen. Tatsächlich getan haben dies Caterra zufolge allerdings lediglich fünf Prozent der Befragten aus einem städtischen oder vorstädtischen Gebiet.

Als wichtigsten Vorteil des Bezahlens ohne Ladenkasse nannten 84 Prozent der Befragten die Vermeidung von Warteschlangen, gefolgt von der Schnelligkeit beim Bezahlen (73 Prozent) und dem Vermeiden von Kontakten mit anderen Menschen, etwa in Warteschlangen (46 Prozent). Allerdings sind auch Bedenken weit verbreitet. Knapp jeder zweite Befragte (49 Prozent) äußerte die Sorge, dass während des Zugriffs auf die Technologie Daten gehackt werden könnten. 55 Prozent würden sich unwohl fühlen, wenn die Geschäfte Gesichtserkennung nutzen würden, um ihre Identität oder ihr Alter zu bestätigen. 49 Prozent hätten ein ungutes Gefühl, wenn die App für das kassenlose Bezahlen direkt mit dem Bankkonto verbunden wäre, für 45 Prozent wäre das kein Problem. Für diejenigen, die am kassenlosen Einkaufen nicht interessiert sind, spricht dagegen, dass sie ihr Smartphone nicht zum Einkaufen in einem Laden nutzen (60 Prozent) oder nicht zur Abschaffung von Arbeitsplätzen beitragen wollen (59 Prozent) und nicht mit Bargeld bezahlen können (53 Prozent).

Noch keine Bewertungen vorhanden


X