Mobile Payment-Anbieter, die sich in Deutschland durchsetzen wollen, sollten gemeinsam mit ihren Wettbewerbern eine einheitliche Technologie entwickeln und am Markt etablieren. Diese Forderung stellt mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) des „Mobile Payment Reports 2017 – What customers really want von PwC, basierend auf einer repräsentativen Befragung von über 1000 Smartphone-Nutzern im Alter von 18 bis 64 Jahren in Deutschland durch das Marktforschungsinstitut Kantar Emnid. 52 Prozent der Befragten fordern demnach eine flächendeckende Lösung für Mobile Payment, vergleichbar mit Giro- und Kreditkarten. Das belegt, dass die starke Fragmentierung des Angebots den Durchbruch erschwert.
Der Anteil der Mobile-Payment-Nutzer in Deutschland ist mit 13 Prozent noch überschaubar. 42 Prozent können es sich jedoch vorstellen, mit dem Smartphone zu bezahlen, wenn die Technologie intuitiver und sicher nutzbar wäre. Die drei wichtigsten Anforderungen aus Kundensicht sind Sicherheit und Datenschutz (79 Prozent), eine leicht und schnell bedienbare Technologie sowie niedrigere Gebühren als bei andere Zahlungsarten (beides 57 Prozent). Unter den heutigen Anbietern sind Banken und Sparkassen, Kreditkartenanbieter, Internetfirmen, Smartphone-Hersteller, spezialisierte Online Payment-Unternehmen sowie Handelskonzerne. Der zurzeit bekannteste Anbieter ist PayPal, den 81 Prozent der Befragten kennen. An zweiter Stelle rangiert Amazon Payments mit 42 Prozent Bekanntheit. Und Paydirekt, das Bezahl-Angebot der deutschen Banken und Sparkassen, rangiert mit 41 Prozent auf Platz 3.
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