Wie sähe das Leben ohne Banken aus? Das hat der Bankenverband bereits im Frühjahr 2019 in der Digitalaktion "#ohne Banken" an elf Szenarien durchgespielt - augenzwinkernd, aber fakten- und zahlenbasiert. So hieß es zum Beispiel "Ohne Banken könnten wir Luftschlösser bauen. Aber keine Wohnungen finanzieren." Oder "Ohne Banken müssten wir Bananen im Ausland essen. Weil es keinen internationalen Handel gäbe."
In der zweiten Kampagne vom Oktober 2019 kamen insgesamt 18 Auszubildende aus sechs Banken zu Wort und schilderten in kurzen Videos aus ihrer Sicht eine Welt ohne Banken. Victoria Liga von der Deutschen Bank etwa sagt: "Ohne Banken müssten wir unser Zuhause zur Festung umbauen, weil dort fast unser gesamtes Vermögen lagern würde." Julius Cupei von der Hypovereinsbank meint: "Ohne Banken können unsere Großeltern zum Beispiel viel schlechter schlafen, da so viel Bargeld unter der Matratze Verbrecher geradezu anlockt." Mervecan Askari, Auszubildende der Commerzbank, findet: "Ohne Banken würden viele große und kleine Träume unserer Kunden platzen, denn von wem bekämen sie einen Ratenkredit?" Und Samiha Stambouli von der Targobank denkt an die Bahnfahrer: "Ohne Banken müssten die 2,6 Milliarden Bahnreisenden pro Jahr wieder Schlange stehen - weil der Kauf eines Online-Tickets ohne Konto nicht möglich ist."