DIE ZAHL

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89 Prozent der Sparer in Deutschland rechnen in den kommenden sechs Monaten mit anziehenden Preisen. Zwar glaubt die Mehrzahl (66 Prozent), dass sich dies nur leicht bemerkbar macht. Der Anteil derer, die mit stark steigenden Preisen rechnet, erreicht mit 23 Prozent jedoch im Vergleich zu den Vorjahren ein neues Maximum. Das geht aus dem Anlegerbarometer von Union Investment für das zweite Quartal 2021 hervor. 40 Prozent derjenigen, die einen Preis anstieg erwarten, machen sich deshalb Sorgen um ihre Ersparnisse, weitere 11 Prozent sind sogar sehr besorgt. Dennoch nimmt die Mehrheit der Befragten (75 Prozent) keine Veränderungen an ihren Geldanlagen vor, 9 Prozent möchten zunächst mit einem Bankberater sprechen. 16 Prozent wollen Gelder umschichten, darunter hauptsächlich Männer (59 Prozent). Mit Blick auf die Entwicklung an den Märkten erwarten 57 Prozent in den kommenden sechs Monaten steigende Aktienkurse (plus 18 Prozentpunkte im Vergleich zum zweiten Quartal 2020). 57 Prozent ziehen daraus jedoch keine Konsequenzen. Die meisten von ihnen glauben, dass dies langfristig gesehen nichts bringt (48 Prozent). 10 Prozent wollen sich Rat bei einer Bank einholen, 9 Prozent warten auf einen Impuls von dort. Und 19 Prozent wollen von sich aus ihre Geldanlage umschichten. Unter den Befragten zwischen 20 und 29 Jahren sind dies mit 42 Prozent besonders viele. Auch beim Sparverhalten wollen die Befragten trotz der erwarteten Preisentwicklung nicht viel ändern: 67 Prozent werden nicht mehr und nicht weniger sparen als bisher. 19 Prozent möchten künftig mehr Geld zurücklegen, 13 Prozent weniger.

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