Prozent der Anleger in der DACH-Region sind der Meinung, dass als nachhaltig eingestufte Finanzprodukte nicht in Atom- oder Erdgasenergie investieren sollten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Simon-Kucher & Partners unter mehr als 1 000 potenziellen Anlegern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Österreichische Anleger lehnen dies am deutlichsten ab: In der Alpenrepublik sprachen sich sogar mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten gegen eine grüne Einstufung von Fondsprodukten aus, die Erdgas- und Atomtitel im Portfolio halten. 57 Prozent der deutschen und österreichischen Umfrageteilnehmer würden an der Glaubwürdigkeit ihrer Bank zweifeln, wenn diese in Atomenergie und Erdgas investierte Fonds als nachhaltig ausgibt. Am klarsten positionieren sich erneut die österreichischen Anleger: Hier würden bei mehr als 60 Prozent das Vertrauen in ihre Bank bei einem solchen Verhalten schwinden. In Deutschland wäre das bei knapp mehr als der Hälfte der Fall. Red.