GELDANLAGE

Jeder Vierte offen für Nutzung digitaler Vermögensverwalter

Jeder Dritte möchte sein Geld lieber selbst verwalten Quelle: Moneyfarm/Nielsen

Rund 26 Prozent der Deutschen sehen es als "wahrscheinlich" oder "sehr wahrscheinlich" an, digitale Vermögensverwalter in Anspruch zu nehmen. Unter den 30- bis 39-Jährigen ist es sogar mehr als jeder Dritte (36 Prozent). Das geht aus einer Umfrage von Moneyfarm und Nielsen hervor, für die 1 001 Personen zwischen 30 und 70 Jahren befragt wurden. 46 Prozent der Befragten insgesamt bezeichnen es als eher oder sehr unwahrscheinlich, dass sie digitale Vermögensverwalter nutzen werden.

Im Vergleich zu den Befragten insgesamt ist die Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahre besonders offen für digitale Vermögensverwalter: In diesem Segment kann sich mehr als jeder Dritte (36 Prozent) die Inanspruchnahme solcher Dienste eher vorstellen oder sehr gut vorstellen. In etwa genauso groß ist jedoch die Gruppe der Skeptiker: 37 Prozent bezeichnen es als sehr oder eher unwahrscheinlich, dass sie digitale Vermögensverwalter nutzen werden.

Der Anteil derjenigen, die noch schwanken, ob eine Vermögensverwaltung für sie vorstellbar ist oder nicht, ist in der Gesamtstichprobe und in der grundsätzlich offeneren Altersgruppe von 30 bis 49 Jahre mit jeweils 25 Prozent identisch.

Hauptargument gegen die Nutzung von digitalen Vermögensverwaltern ist der Wunsch, das eigene Vermögen selbst zu verwalten (35 Prozent), gefolgt von Kosten (19 Prozent) und fehlendem Vertrauen (17 Prozent). Als weiteren Grund nennt die Studie das immer noch relativ geringe Wissen über mögliche Anlageprodukte. Nur rund die Hälfte der Befragten kennt Aktienfonds oder ETFs, wogegen Sparbuch und Festgeld einen Bekanntheitsgrad von bis zu 85 Prozent haben. Red.

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