Laut einer Umfrage, die Kantar-TNS im Auftrag des Bankenverbands BdB durchgeführt hat, überschätzen Frauen ihre Altersvorsorge. Demnach glauben 70 Prozent der Frauen in Deutschland, dass sie für das Alter gut bis sehr gut aufgestellt sind. Anhand der anderen Umfrageergebnisse, hält der BdB das möglicherweise für eine Fehleinschätzung. Er hält die Absicherung im Vergleich mit den Männern meist für ungenügend. Die Gründe dafür sieht der BdB in der beruflichen Situation. Demnach würden nur 54 Prozent der Frauen eine Berufstätigkeit ausüben, während es bei den Männern 62 Prozent sein sollen. Zudem arbeite fast jede zweite beschäftigte Frau in Teilzeit. Bei den Männern soll es nur jeder Zehnte sein.
Laut BdB spiegelt sich das auch in den Sparbeiträgen wider. Demnach legen knapp ein Drittel der Männer mehr als 200 Euro im Monat zurück. Bei den Frauen ist es nur ein Fünftel. Beträge über 500 Euro im Monat legen bei den Männern 12 Prozent zurück und bei den Frauen sechs Prozent. Nicht neu ist die Erkenntnis, dass Frauen dabei eher risikoavers agieren als Männer, wo 27 Prozent in Aktien, Aktienfonds oder andere Wertpapiere investieren. Bei den Frauen sind es nur 19 Prozent. Dieses Bild bestätigt sich auch in der Einschätzung der Risikopräferenz. So steht bei 74 Prozent der Frauen die Sicherheit im Vordergrund, bei Männern hingegen nur bei 64 Prozent. Zudem spielt für 37 Prozent der Männer, aber nur für 23 Prozent der Frauen die Rendite eine wichtige Rolle.
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