Nach wie vor ist es vor allem die Angst vor Verlusten, die deutsche Anleger vor Aktienanlagen zurückschrecken lässt. Lieber weniger Rendite, dafür kein Risiko, lautet das Credo vieler Sparer. Dass namentlich in diesen Zeiten ohne Risiko kaum Rendite zu haben ist, scheint freilich nur sehr langsam ins Bewusstsein der Verbraucher zu dringen. Dies belegt einmal mehr der "Global Investor Sentiment Survey 2013" von Franklin Templeton.
Im internationalen Vergleich nennen die Befragten aus Deutschland zwar die niedrigsten Renditeziele: durchschnittlich 4,9 Prozent für 2013 beziehungsweise 6,2 Prozent pro Jahr für die nächsten zehn Jahre. Als erfolgreichste Anlagen werten sie Immobilen und Edelmetalle. Allerdings verlassen sie sich dabei auf Bankeinlagen, Lebensversicherungsprodukte und Immobilien. 63 Prozent der Anleger sind der Meinung, ihre Renditeziele ohne Aktien erreichen zu können. Eine harte Nuss für Anlageberater. Red.