Volksbank-Fusion in Frankfurt rückt näher

Quelle: Frankfurter Volksbank

Die Vertreterversammlung der Rüsselsheimer Volksbank hat sich einstimmig für die Verschmelzung mit der Frankfurter Volksbank ausgesprochen und folgt damit dem gemeinsamen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat. „Wir freuen uns, dass wir die Vertreterinnen und Vertreter überzeugen konnten, dass die Verschmelzung mit der Frankfurter Volksbank das richtige Rezept ist, um in einem zunehmend herausfordernden Umfeld den Förderauftrag gegenüber den Mitgliedern der Genossenschaft weiterhin zuverlässig und sogar noch besser zu erfüllen“, so Josef Paul und Markus Walter, Vorstände der Rüsselsheimer Volksbank. „Selbstverständlich wissen wir aber auch, dass den Herausforderungen – Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Spezialisierung, Regulatorik – in einer größeren Einheit besser zu begegnen ist, als in einer Bank von der bisherigen Größe der Rüsselsheimer Volksbank,“ ergänzt Walter.

Am 19. Mai muss nun noch die Vertreterversammlung der Frankfurter Volksbank der Fusion ebenfalls zustimmen. Dann wäre der 22. Zusammenschluss des Instituts mit einer benachbarten Volksbank unter Dach und Fach.  „Ich gehe davon aus, dass auch unsere Mitglieder mit einem überzeugenden Ja zur Verschmelzung antworten werden. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft mit den Kolleginnen und Kollegen in Rüsselsheim“, so Eva Wunsch-Weber, Vorsitzende des Vorstands der  Frankfurter Volksbank. Wird hier die erforderliche Mehrheit von mindestens 75 Prozent erreicht, soll die Verschmelzung rückwirkend zum 1. Januar 2022 eingetragen werden.

Grund für die Überlegungen sind wie so oft in solchen Fällen die stetig steigenden Anforderungen, die von kleineren Banken nur mit großer Mühe bewältigt werden können.  Die Finanzbranche ist geprägt von kontinuierlich steigenden regulatorischen Anforderungen, verstärktem Wettbewerb durch die fortschreitende Konsolidierung im Bankenmarkt, das Niedrigzinsumfeld und hohe Kosten für Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Bewältigung dieser großen Aufgaben erfordere ein steigendes Maß an Professionalität und Unternehmensgröße, die den Einsatz von qualifiziertem Personal auf allen Ebenen und von zeitgemäßer Technik ermöglichen. „Als genossenschaftliche Bank können wir die Aufgaben der Zukunft nur lösen, wenn wir uns weiter zu regional leistungsstarken Einheiten zusammenschließen und gleichzeitig die bewährte Nähe bewahren und weiterentwickeln. So ist es zum Beispiel für uns wichtig, dass die den Rüsselsheimer Kundinnen und Kunden vertrauten und bekannten Ansprechpartnerinnen und -partner in den Filialen vor Ort bleiben“, so Paul zu der Entscheidung der Vertreterversammlung. Sein Resümee: „Wir sind davon überzeugt, dass wir unsere Stellung im Wettbewerb durch diese Verschmelzung zum Vorteil unserer Mitglieder, Kundinnen und Kunden stärken.“

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