Im Laufe des Jahres 2026 werden sich die elf Sparda-Banken wieder bei einem gemeinsamen IT-Dienstleister, der zur Genossenschaftlichen Finanzgruppe zählenden Atruvia AG, vereinen. Der gestern getroffene Beschluss der Gesellschafterversammlung der Sopra Financial Technology/SFT wurde soeben offiziell mitgeteilt.
2019 hatten sich sieben Sparda-Banken, neben West die Institute in Augsburg, Baden-Württemberg, Hessen, München, Nürnberg und Ostbayern, mit der Sopra Steria Gruppe um eine eigenständige IT-Lösung bemüht. Im Laufe der Zeit allerdings gingen laut Meldung die Vorstellungen hinsichtlich der Ausrichtung der Banking-Plattform, des erwarteten Zeitrahmens für das Projekt und der erforderlichen Investitionen zwischen Sopria Steria und den beteiligten Sparda-Banken spürbar auseinander. 2026 wird die Zusammenarbeit nun beendet. Sowohl die Betriebsstabilität der SFT als auch die IT-technische Versorgung der betroffenen Sparda-Banken sollen bis zum Wechsel der Sparda-Banken zur Atruvia gesichert bleiben.
Perspektivisch, so heißt es, erfolge damit sowohl eine informationstechnische Ausrichtung näher am genossenschaftlichen Verbund wie die Zusammenführung bei einem einheitlichen IT-Dienstleister. Die Sparda-Banken versprechen sich davon spürbare Synergieeffekte und eine kostenstabile Versorgung mit IT-Dienstleistungen.