Es ist noch gar nicht all zu lange her, dass der langjährige DWS-CEO Asoka Wöhrmann seinen Hut nahm und Stefan Hoops die Rolle des Vorsitzender der Geschäftsführung und Chief Executive Officer bei der Fonds-Tochter der Deutschen Bank übernahm. Nun wird die Geschäftsführung der DWS erneut umgebaut. Mark Cullen wird die Führung der DWS nach 30 Jahren im Dienst des Deutsche-Bank-Konzerns zum Jahresende verlassen und nach einer Übergangsphase im Frühjahr 2023 ganz aus dem Unternehmen ausscheiden. Dafür werden Karen Kuder als Chief Administrative Officer (CAO) und Angela Maragkopoulou als Chief Operating Officer (COO) in das Führungsgremium berufen.
„Mit Karen Kuder und Angela Maragkopoulou gewinnen wir zwei Persönlichkeiten, die in ihren jeweiligen Fachgebieten Hervorragendes geleistet haben und die Weiterentwicklung der DWS prägen werden“, sagte Karl von Rohr, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DWS. „Wir sorgen frühzeitig für personelle Klarheit und stellen eine geordnete Übergabe sicher. Zugleich verstärken wir damit die Geschäftsführung gezielt durch exzellente juristische und technologische Expertise.“
Karen Kuder war seit Mai 2020 Chefjustiziarin der Deutschen Bank, wo sie unter anderem die Rechtsabteilung neu strukturierte, die Führungsstrukturen des Deutsche-Bank-Konzerns überwachte sowie wesentliche Einigungen der Bank mit Regulatoren in Deutschland, Europa und den USA erreichte. Zuvor verantwortete sie ab 2018 die Führungsstrukturen der Bank weltweit (Chief Governance Officer). Angela Maragkopoulou war zuletzt Chief Information Officer B2B und Senior Vice President B2B and Data Analytics bei der Deutschen Telekom IT GmbH. Sie verantwortete dort die Entwicklung von Software für den Zahlungsverkehrskreislauf und Problembehebungsprozesse bei Telekom Deutschland und T-Systems. Sie führte zudem den Bereich Advanced Data Analytics und begleitete den Telekom IT Hub für Künstliche Intelligenz und Robotik.
Kuder wird zum 1. November 2022 in die Geschäftsführung der DWS eintreten, Maragkopoulou wird zum 1. Januar 2023 folgen. Die Berufungen stehen unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Aufsichtsbehörden.