Augsburger Aktienbank verkauft Wertpapiergeschäft

Die Augsburger Aktienbank AG (AAB), eine hundertprozentige Tochter der LVM Versicherung, Münster, überträgt ihr Wertpapiergeschäft an die Münchner European Bank for Financial Services GmbH (Ebase). Das betrifft Wertpapierbestände in Höhe von rund 17 Milliarden Euro. Die Augsburger Aktienbank agiert bis dato als Spezialist für die Abwicklung von Wertpapieren für rund 180 000 Depotkunden. Diese Rolle übernimmt zukünftig die Ebase.

Der Verkauf sieht darüber hinaus vor, dass rund die Hälfte der Mitarbeiter der Augsburger Aktienbank am Standort Augsburg eine langfristige Perspektive mit beruflichen Aufgaben rund um das Wertpapiergeschäft geboten wird. Von Augsburg aus sollen die Vertriebspartner und deren Depotkunden weiter betreut werden.

Die weitere Ausgestaltung der Neuordnung der Geschäftsfelder der Augsburger Aktienbank erfolgt derzeit in enger Abstimmung zwischen der LVM und der Augsburger Aktienbank. Davon ausgenommen ist die AAB Leasing, welche unabhängig von der Neuordnung der AAB ihr Geschäftsmodell weiter ausbauen soll.

Seit dem Jahr 2002 gehört die Bank zu zum Münsteraner LVM Konzern, der die Bank damals von der Allianz Dresdner Asset Management GmbH, übernahm. Ziel der strategischen Beteiligung war es seit 2002, das Angebot der Versicherung um Bankprodukte zu ergänzen und so Komplettlösungen für Kunden anbieten zu können. Im Mai 2015 hatte die Augsburger Aktienbank die Netbank übernommen.

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