Vermerkt

Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 22. Februar 2008 entsprach der Rückgang um 47 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,1 Milliarden EUR auf 145 Milliarden EUR.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 2,8 Milliarden EUR auf 104,8 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 2,4 Milliarden EUR auf 650,6 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 13,4 Milliarden EUR auf 58,9 Milliarden EUR zu.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 9,6 Milliarden EUR auf 445,9 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 20. Februar 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 187,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 178 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 21. Februar 2008, wurde ein zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 60 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 60 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 0,2 Milliarden EUR (was ebenfalls in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 17,2 Milliarden EUR auf 205,1 Milliarden EUR. In der Woche zum 29. Februar 2008 entsprach der Rückgang um 39 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) und dem Nettoerwerb von Goldmünzen durch eine andere Zentralbank des Eurosystems. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 7,1 Milliarden EUR auf 137,9 Milliarden EUR. Grund hierfür waren ein liquiditätszuführendes Geschäft in US-Dollar mit Fälligkeit am 28. Februar 2008, das vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und dem Federal Reserve System durchgeführt wurde, sowie Kunden- und Portfoliotransaktionen.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 1,3 Milliarden EUR auf 106,1 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 3,4 Milliarden EUR auf 654,0 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 14,3 auf 73,1 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 4,8 Milliarden EUR auf 450,7 Milliarden EUR zu. Am Mittwoch, dem 27. Februar 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 178 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 183 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 28. Februar 2008, wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 50 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 50 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach), während sich die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) auf 0,2 Milliarden EUR belief (was ebenfalls in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 10,3 Milliarden EUR auf 194,9 Milliarden EUR.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X