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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 7. März 2008 entsprach der Rückgang um 67 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,2 Milliarden EUR auf 138 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 1 Milliarde EUR auf 107,5 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 3,2 Milliarden EUR auf 657,3 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 10,2 Milliarden EUR auf 62 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 4,2 Milliarden EUR auf 446,5 Milliarden EUR zu. Am Mittwoch, dem 5. März 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 183 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 176,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach), während sich die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) auf 0,2 Milliarden EUR belief (was ebenfalls in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 2,3 Milliarden EUR auf 195,8 Milliarden EUR.

Außergewöhnliche Umstände in einer Zentralbank des Eurosystems hatten rückwirkend Auswirkungen - wenn auch in unerheblichem Maße - auf den konsolidierten Ausweis des Eurosystems vom 29. Februar 2008 (der am 4. März 2008 veröffentlicht wurde), was im konsolidierten Ausweis des Eurosystems von dieser Woche in den wöchentlichen Veränderungen zum Ausdruck kommt.

Aufgrund derselben Umstände kann diese Zentralbank des Eurosystems zum 7. März 2008 keine Bilanz vorlegen. Folglich spiegelt der konsolidierte Ausweis des Eurosystems von dieser Woche die aktuellsten verfügbaren Bilanzdaten wider, die von besagter Zentralbank des Eurosystems vorgelegt wurden, nämlich ihren Finanzausweis vom 29. Februar 2008.

Die außergewöhnlichen Umstände in einer Zentralbank des Eurosystems, aufgrund derer diese Zentralbank zum 7. März 2008 keine Bilanz vorlegen konnte, dauern weiter an und waren der Grund dafür, dass diese Zentralbank auch zum 14. März 2008 keine Bilanz vorlegen konnte. Folglich spiegelt der konsolidierte Ausweis des Eurosystems von dieser Woche die aktuellsten verfügbaren Bilanzdaten wider, die von der besagten Zentralbank des Eurosystems vorgelegt wurden, nämlich ihren Finanzausweis vom 29. Februar 2008.

In der Woche zum 14. März 2008 entsprach der Rückgang um 40 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,3 Milliarden EUR auf 138,3 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 0,2 Milliarden EUR auf 107,3 Milliarden EUR ab. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 1,4 Milliarden EUR auf 658,7 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 1,6 Milliarden EUR auf 63,5 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 29,5 Milliarden EUR auf 476 Milliarden EUR zu. Am Mittwoch, dem 12. März 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe

von 176,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 209,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 13. März 2008, wurde ein zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 60 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 60 Milliarden EUR wurde abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 0,2 Milliarden EUR (was ebenfalls in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 33,1 Milliarden EUR auf 229 Milliarden EUR.

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