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Zentralbanken: Deutschland: Trend bei Falschgeld rückläufig

Die Deutsche Bundesbank hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund 19 000 falsche Euro-Banknoten im Zahlungsverkehr registriert. Die Zahl der Fälschungen ist damit gegenüber dem zweiten Halbjahr 2011 um fünf Prozent gesunken. Rein rechnerisch entfallen pro Jahr fünf falsche Banknoten auf 10 000 Einwohner. Den durch Falschnoten verursachten Schaden beziffert die Bundesbank auf rund 1,1 Millionen Euro.

Die rückläufige Entwicklung des Falschgeldaufkommens hat sich bereits im vergangenen Jahr mit rund 39 000 falschen Banknoten abgezeichnet, dem niedrigsten Jahreswert seit der Einführung des Euro-Bargelds im Jahr 2002. Die Bundesbank führt diesen positiven Trend auf die erfolgreiche Arbeit der Strafermittlungsund -verfolgungsbehörden zurück.

Die Verteilung der Fälschungen auf die einzelnen Stückelungen ergibt sich für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres anhand folgender Tabelle:

Der Anteil der Fälschungen der 20-Euro-Banknote liegt inzwischen deutlich höher als der Anteil der 50-Euro-Banknote. Darüber hinaus wurden im ersten Halbjahr 2012 rund 22 000 falsche Münzen im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt. In der zweiten Jahreshälfte 2011 lag das Aufkommen noch bei rund 25 000 falschen Münzen. Damit entfallen in Deutschland rund fünf falsche Münzen auf 10 000 Einwohner pro Jahr.

Die Fälschungen traten ausschließlich bei den drei höchsten Stückelungen auf und verteilten sich im ersten Halbjahr 2012 wie folgt:

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