Falsche Banknoten und Münzen im Jahr 2018

Quelle: Deutsche Bundesbank

Die Bundesbank hat im Jahr 2018 rund 58 000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 3,4 Millionen Euro registriert. Die Zahl der Fälschungen sank gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent. Rein rechnerisch entfielen damit sieben falsche Banknoten auf 10 000 Einwohner. Als Grund für den Rückgang der Falschgeldzahlen nennt die Bundesbank die Einführung der neuen Europa-Serie mit verbessertem Fälschungsschutz.

Falsche 20-Euro-Scheine hat die Bundesbank deutlich weniger registriert und auch die Zahl der mit mehr als 70 Prozent am häufigsten gefälschten 50-Euro-Banknoten ist merklich zurückgegangen. Wie sich die Fälschungen im Jahr 2018 auf die einzelnen Stückelungen verteilten, zeigt Tabelle 1. Die Zahl der Fälschungen lag im zweiten Halbjahr 2018 mit rund 26 900 Stück unter dem Aufkommen an Fälschungen im ersten Halbjahr (31 100 Stück).

Im Jahr 2018 wurden zudem rund 33 000 falsche Münzen im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt. Im Vorjahr lag das Aufkommen bei rund 32 500 falschen Münzen. Damit entfielen in Deutschland rechnerisch vier falsche Münzen auf 10 000 Einwohner. Die Fälschungen traten ausschließlich bei den drei höchsten Stückelungen, ihre Verteilung im Jahr 2018 zeigt Tabelle 2. Mit rund 16 100 Stück lag die Zahl falscher Münzen im zweiten Halbjahr unter der im ersten Halbjahr 2018 registrierten Anzahl (rund 17 000 Fälschungen).

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