Bilanzen

Die genossenschaftlichen Zentralbanken

DZ-Bank-Gruppe

Rückgang des Zinsüberschusses um 5,1% im ersten Halbjahr 2008 - Provisionsgeschäft um 9,2% rückläufig - Handelsergebnis und Ergebnis aus Finanzanlagen stark belastet - konstanter Verwaltungsaufwand - Nachsteuerergebnis von Januar bis Juni 2008 um 58,9% gesunken - um 0,3% rückläufige Bilanzsumme per Jahresmitte 2008 - Jahresüberschuss 2007 im Konzern mehr als halbiert

Innerhalb des Finanzverbundes fungiert die Frankfurter DZ Bank, wie auch ihre Düsseldorfer Schwester WGZ Bank, als Zentralinstitut für die Genossenschaftsbanken samt deren 12 000 Bankstellen. Sie ist auch als Geschäftsbank mit zunehmend internationaler, insbesondere europäischer Ausrichtung am Markt aktiv. Die Bank hatte zum 30. Juni 2008 im Inland vier Zweigniederlassungen (Berlin, Hannover, Stuttgart und München) sowie im Ausland fünf (London, Mailand, New York, Hongkong und Singapur). Den vier Inlandsniederlassungen sind die beiden Geschäftsstellen in Hamburg und Nürnberg zugeordnet.

Zur DZ-Bank-Gruppe gehören neben der DZ Bank AG, Frankfurt am Main, als Mutterinstitut weitere 28 Tochtergesellschaften. Wesentliche Bestandteile der Gruppe sind dabei die vollkonsolidierten Verbundunternehmen Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG Hyp (Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank), DZ Bank International, DZ Privatbank Schweiz, R+V Versicherung, Union-Investment-Gruppe, VR Leasing und verschiedene andere Spezialinstitute (siehe auch Bilanzberichte in diesem Heft). Die Ergebnisse der Tochter Team-Bank AG, Nürnberg, werden dabei im Folgenden wie auch schon im Vorjahr zusammen mit der Konzernmutter besprochen.

Die DZ-Bank-Gruppe hat zum 30. Juni 2008 erstmals einen Halbjahresfinanzbericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) vorgelegt, nachdem zuvor der Konzernjahresbericht bereits nach IFRS erstellt worden war. Auf dieser Basis ergeben sich folgende Zahlen für die ersten sechs Monate 2008 sowie den Vorjahreszeitraum: So verringerte sich der reine Zinsüberschuss ohne Kreditrisikovorsorge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,5% auf 1,39 (1,43) Mrd. Euro bei der Bank war derweil ein Plus von 11,9% zu konstatieren. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2007 (1,28 Mrd. Euro), so merkt die Bank an, sei der Gruppen-Zinsüberschuss um 8,9% angestiegen. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft veränderte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 von 71 Mill. Euro auf 105 Mill. Euro, sodass der Überschuss im Zinsgeschäft nach Risikovorsorge um insgesamt 5,1% auf 1,29 (1,36) Mrd. Euro rückläufig war.

Der Provisionsüberschuss der Institutsgruppe verminderte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 9,2% auf 435 (479) Mill. Euro. Der Rückgang geht vornehmlich auf bis dato niedrigere performanceabhängige Provisionen im Fondsgeschäft zurück sowie auf erhöhte Provisionsaufwendungen aufgrund eines starken Wachstums im Neugeschäft der Bausparkasse Schwäbisch Hall (siehe auch Bilanzbericht in diesem Heft).

Das in der Gruppe realisierte Handelsergebnis blieb mit Blick auf die Auswirkungen der Finanzmarktkrise mit 64 Mill. Euro deutlich hinter dem Vorjahreswert von 450 Mill. Euro zurück - ein Minus von 85,8%. In Betracht zu ziehen ist dabei, wie bei anderen Instituten auch, dass das erste Halbjahr 2007 noch von der Finanzmarktkrise unbelastet war: Bereits im zweiten Halbjahr 2007 sackte das Handelsergebnis auf minus 697 Mill. Euro ab.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen verringerte sich von minus 21 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 180 Mill. Euro in den ersten sechs Monaten 2008. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultiert im Wesentlichen aus der vorgenommenen Abschreibung der DZ Bank AG auf ihre Beteiligung an der Natixis S. A. in Höhe von 139 Mill. Euro; 26 Mill. Euro entfallen auf im Rahmen der Finanzmarktkrise erforderliche Wertkorrekturen. Das sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten der Gruppe belief sich auf minus 93 (minus 53) Mill. Das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft, das in der DZ-Bank-Gruppe ausschließlich vom R+V-Ver-sicherung-Teilkonzern verantwortet wird (siehe ebenfalls Bilanzbericht in diesem Heft), belief sich auf 152 (206) Mill. Euro und spiegelt maßgeblich das mit Blick auf die angespannte Situation an den Finanzmärkten verminderte Ergebnis aus Kapitalanlagen wider.

Die gesamten operativen Erträge der DZ-Bank-Gruppe gingen ohne Einbeziehung vorgenommener Bewertungsabschläge im Rahmen der Finanzmarktkrise in den ersten sechs Monaten auf 2,30 (2,54) Mrd. Euro zurück. Unter Einbeziehung von Bewertungsabschlägen in Höhe von 467 Mill. Euro als unmittelbare Belastung aus der Finanzmarktkrise lagen die operativen Erträge mit 1,84 Mrd. Euro deutlich niedriger.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich in der Gruppe um 1,0% auf 1,24 (1,22) Mrd. Euro, wobei die sonstigen Verwaltungsaufwendungen um 1,4% und der Personalaufwand um 0,6% anstiegen. Die Cost Income Ratio erreichte bereinigt um die vorgenommenen Bewertungsabschläge 53,6% nach deutlich niedrigeren 48,1% im ersten Halbjahr 2007; unbereinigt habe sich die Kennzahl im ersten Halbjahr 2008 auf 67,3% belaufen.

Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich aufgrund der genannten Entwicklungen von 1,25 Mrd. auf 496 Mill. Euro - für das zweite Halbjahr 2007 wurde hier ein Minus von 182 Mill. Euro ausgewiesen. Bereinigt um die vorgenommenen Bewertungsabschläge wird es auf 963 Mill. Euro be ziffert. Die Ertragsteuern beliefen sich für das erste Halbjahr 2008 auf 108 Mill. Euro im Vergleich zu 305 Mill. Euro im ersten Halbjahr 2007, damit fiel die Steuerlast um fast zwei Drittel niedriger aus. Das Nachsteuerergebnis der DZ-Bank-Gruppe betrug 388 nach 945 Mill. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, was einem Minus von 58,9% entspricht.

Das Zinsergebnis der Team-Bank nahm im ersten Halbjahr 2008, vor allem bedingt durch einen höheren Ratenkreditbestand, um 8,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Zum Ende des Berichtshalbjahres arbeiten 925 Partnerbanken mit dem Verbundunternehmen zusammen, damit vermitteln nunmehr rund 75% aller Genossenschaftsbanken den Ratenkredit Easy-Credit. Hinzu kommen als Vertriebsstellen nunmehr 60 Easy-Credit-Shops (Stand 30. Juni des laufenden Jahres). Mit der Eröffnung einer Niederlassung in Österreich Anfang Juni 2008 soll der Grundstein für eine Übertragung der Geschäftsidee auf das Ausland gelegt werden. Wie in Deutschland sind auch in Österreich Kooperationen mit den genossenschaftlichen Partnerbanken sowie die Eröffnung von Easy-Credit-Shops vorgesehen.

Demgegenüber lag der bei der Team-Bank erzielte Überschuss im Provisionsgeschäft von Januar bis Juni dieses Jahres deutlich unter dem Niveau der Vergleichsperiode, wie es im Geschäftsbericht heißt. Die korrespondierend zu der Geschäftsausweitung im Easy-Credit-Geschäft mit den Genossenschaftsbanken gestiegenen Zahlungen von Provisionen führten zu einer merklichen Zunahme des Provisionsaufwandes. Zudem sei der Absatz von über die R+V Versicherung abgeschlossenen Restkreditversicherungen rückläufig gewesen; dies führte zu einem abgeschwächten Zufluss der seitens der Wiesbadener Versicherungstochter R+V an die Team-Bank gezahlten Provisionen.

Die Bilanzsumme der DZ-Bank-Gruppe verminderte sich gegenüber dem Ganzjahresabschluss 2007 zum 30. Juni des laufenden Jahres um 0,3% auf 429,9 (431,3) Mrd. Euro. Einem Volumenrückgang bei der DG Hyp in Höhe von minus 5,3 Mrd. Euro stand dabei eine Zunahme der Bilanzsumme bei der DZ Bank in Höhe von 3,9 Mrd. Euro gegenüber.

Um 4,9% auf 70,9 (67,5) Mrd. Euro haben sich auf der Aktivseite der Bilanz die Forderungen an Kreditinstitute erhöht. Bei der DZ Bank war ein Zuwachs in Höhe von 5,3 Mrd. Euro festzustellen; demgegenüber verminderten sich die Forderungen an Kreditinstitute bei der BSH und der DG Hyp um jeweils 1,1 Mrd. Euro sowie bei der DZI um 1,0 Mrd. Euro. Der Anteil der aggregierten Position an der Bilanzsumme erhöhte sich leicht von 15,7% auf 16,5%.

Die Zunahme der Forderungen an Kunden um 2,8% auf 109,3 (106,3) Mrd. Euro spiegelt vorwiegend die Entwicklung der Debitoren bei der DZ Bank wider, die im Berichtszeitraum einen um 10,4% auf 27,7 (25,1) Mrd. Euro erhöhten Debitorenausweis verzeichnete. Nach 24,6% zum Vorjahresende machte diese Bilanzposition per 30. Juni 2008 einen Anteil von 25,4% an der Summe aller Vermögenswerte aus.

Die Handelsaktiva (29,8% nach 30,1% des Aktivavolumens) betrugen zum Ende des Berichtshalbjahres 128,3 Mrd. Euro. Sie haben sich damit in Höhe um 1,3% gegen über dem Vorjahresultimo vermindert, für das ein Volumen von 130,0 Mrd. Euro ausgewiesen wird. Der Rückgang resultiert vor allem aus den in Höhe von minus 6,2 Mrd. Euro rückläufigen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (minus 9,6% auf 63,9 nach 69,5 Mrd. Euro), denen erhöhte positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von plus 4,9 Mrd. Euro gegenüberstanden. Insgesamt verringerten sich die Finanzanlagen (15,6% nach 16,9% der Bilanzsumme) um 8,1% auf 67,0 (73,0) Mrd. Euro.

Auf der Passivseite der Bilanz beliefen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum 30. Juni 2008 in der DZ-Bank-Gruppe auf 62,8 (57,9) Mrd. Euro und fielen damit gegenüber dem Wert zum Ende des Vorjahres um 8,3% höher aus. Dieser deutliche Anstieg geht wesentlich auf die Veränderung bei der DZ Bank und bei der DZI in Höhe von jeweils plus 1,8 Mrd. Euro zurück. Der Anteil der Bankeneinlagen an der Bilanzsumme belief sich auf insgesamt 14,6 (13,4)%.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden verminderten sich derweil um 1,3% auf 76,6 (77,6) Mrd. Euro und hatten damit einen Anteil an der Bilanzsumme von 17,8 (18,0)%. Während im Konzern die Kundeneinlagen der DVB um 0,7 Mrd. Euro zunahmen, reduzierten sich diese bei der DZI in Höhe von minus 0,8 Mrd. Euro, bei der BSH in Höhe von minus 0,4 Mrd. Euro und bei der DG Hyp in Höhe von minus 0,3 Mrd. Euro.

Die verbrieften Verbindlichkeiten der Gruppe wurden zum Ende des Berichtshalbjahres mit 64,9 (63,0) Mrd. Euro ausgewiesen, was einem Anteil am Passivavolumen von 15,1 (14,6)% entspricht. Die DZ Bank verzeichnete darunter einen Zuwachs in Höhe von 7,7 Mrd. Euro, während insbesondere die DG Hyp und die DVB einen Rückgang in Höhe von 3,1 Mrd. Euro beziehungsweise von 0,6 Mrd. Euro aufwiesen.

Um 3,5% auf 157,6 (163,2) Mrd. Euro nahmen die Handelspassiva gruppenweit ab. Parallel zu dieser absoluten Veränderung verringerte sich ihr Anteil auf 36,7 (38,0)%. Diese Verminderung beinhaltet eine Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Geldmarktgeschäften in Höhe von 12,1 Mrd. Euro, wohingegen vor allem die negativen Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von 6,5 Mrd. Euro zunahmen.

Das ausgewiesene Eigenkapital der DZ-Bank-Gruppe belief sich einschließlich der Anteile in Fremdbesitz auf 10,1 Mrd. Euro nach 11,0 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2007; es beinhaltet insbesondere die um plus 158 Mill. Euro auf 3,49 (3,33) Mrd. Euro erhöhten Gewinnrücklagen sowie die um minus 134 Mill. Euro auf 3,35 Mrd. Euro verminderten Anteile anderer Gesellschafter. Die Neubewertungsrücklage verringerte sich im Berichtshalbjahr um 1,03 Mrd. Euro auf minus 876 Mill. Euro, im Wesentlichen aufgrund der Wertänderung aus Available-for-Sale-Finanzinstrumenten. Diese Wertänderung schließt Bewertungsabschläge mit ein, die in Höhe von minus 771 Mill. Euro auf die von den Folgen der Finanzmarktkrise betroffenen Available-for-Sale-Wertpapierbestände vorgenommen wurden.

Im Gesamtjahr 2007 beliefen sich die operativen Erträge der DZ-Bank-Gruppe also neben dem Zins- und Provisionsüberschuss das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Finanzanlagen, das sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten, das Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft sowie das sonstige betriebliche Ergebnis auf 3,86 Mrd. Euro. Bereinigt um Bewertungsabschläge in Höhe von 957 Mill. Euro betrugen die operativen Erträge in Summe 4,82 Mrd. Euro. Der um Ertragsminderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung der Filialen der ehemaligen Norisbank AG durch die heutige Team-Bank bereinigte Vorjahreswert wird mit 4,67 Mrd. Euro angegeben.

Der Zinsüberschuss stieg um 6,2% von zuvor 2,55 Mrd. Euro auf 2,70 Mrd. Euro im Jahr 2007 an. Hierzu haben insbesondere die DZ Bank aufgrund der Ausweitung des Kreditgeschäfts sowie die Bausparkasse Schwäbisch Hall beigetragen. Darüber hinaus legte das Zinsergebnis bei einem spürbaren Anstieg des Neugeschäftes sowohl bei der DVB als auch bei der VR Leasing zu.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft reduzierte sich von minus 335 Mrd. Euro auf minus 209 Mill. Euro. Einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Kreditrisikovorsorge im Konzern hatte wiederum die DZ Bank, deren Kreditrisikovorsorge sich im Vergleich zum Vorjahr mit einer Nettozuführung von 25 Mill. Euro auf einen Auflösungsüberhang von 46 Mill. Euro veränderte.

Deutlich um 21,6% von 791 Mrd. Euro auf 962 Mill. Euro erhöhte sich im Jahr 2007 der Provisionsüberschuss der Gruppe. Zu dieser Entwicklung trugen laut Geschäftsbericht insbesondere die gestiegenen Assets under Management der Union-Investment-Gruppe sowie in wesentlichem Umfang auch deutlich überdurchschnittliche Anlageergebnisse der von Gesellschaften der Union-Investment-Gruppe gemanagten Fonds bei. Darüber hinaus steigerte die DZ Bank den Ergebnisbeitrag in der Sparte Wertpapiergeschäft. Die DVB profitierte im internationalen Transport Finance Geschäft von erhöhten Provisionserträgen aus einem gestiegenen Neugeschäft.

Das Handelsergebnis der DZ-Bank-Gruppe blieb mit Blick auf die Auswirkungen der Finanzmarktkrise mit minus 247 Mill. Euro deutlich hinter dem Vorjahreswert von plus 699 Mill. Euro zurück. Das Ergebnis aus Finanzanlagen reduzierte sich von plus 9 auf minus 103 Mill. Euro im Berichtsjahr 2007. Die Verminderung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf höhere realisierte Verluste aus Wertpapieren und eine seitens der DZ Bank AG vorgenommene Abschreibung auf ihre Beteiligung an der Natixis S. A. in Höhe von 53 Mill. Euro zurückzuführen.

Das sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten der Gruppe schließt mit einem Betrag von minus 35 Mill. Euro, nach plus 17 Mill. Euro im vorangegangenen Jahr. Das zusammengefasste Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft verminderte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,1% von 495 auf 470 Mill. Euro. Insgesamt konnte das erfolgreich verlaufene Geschäftsjahr der R+V-Gruppe und die deutlich gestiegenen Beitragseinnahmen die erhöhten Schadenaufwendungen infolge des Sturms "Kyrill" sowie anderer Großschäden nicht ausgleichen, heißt es dazu im Geschäftsbericht.

Der Verwaltungsaufwand stieg derweil um 5,8% auf 2,59 (2,44) Mrd. Euro. Als Ursache für die Veränderung gegenüber dem Vorjahr ist insbesondere der Ausbau der Geschäftsaktivitäten bei der Union Investment, der DVB und der VR Leasing auszumachen. Das Ergebnis aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen ohne Geschäftsfeldqualität enthielt für das Jahr 2006 ausschließlich den erzielten Bruttoergebnisbeitrag in Höhe von 310 Mill. Euro aus der Veräußerung der Filialen der ehemaligen Norisbank AG durch die heutige Team-Bank. Die Cost Income Ratio beziffert die DZ-Bank-Gruppe - bereinigt um die Sondereffekte in den operativen Erträgen und im Verwaltungsaufwand - auf 53,6% gegenüber 52,3% im Vorjahr.

Das Ergebnis vor Steuern halbierte sich im Geschäftsjahr 2007 von 2,07 auf 1,07 Mrd. Euro. Bei einem reduzierten Steueraufwand von 171 (208) Mill. Euro - der Vorjahreswert war durch einen einmaligen Körperschaftsteueranspruch gegenüber dem Finanzamt aufgrund Änderung der Steuergesetzgebung zum 31. Dezember 2006 in Höhe von 277 Mill. Euro beeinflusst - wurde in der DZ-Bank-Gruppe ein Jahresüberschuss von 897 Mill. Euro nach 1,86 Mrd. Euro im Jahr 2006 ausgewiesen.

Personalien: Aufsichtsrat: Rolf Hildner (Vorsitzender seit 23. Juli 2008), Dr. Christopher Pleister (Vorsitzender bis 15. Juli 2008), Wolfgang Apitzsch (stellv. Vorsitzender seit 1. November 2007), Helmut Gottschalk (stellv. Vorsitzender seit 23. Juli 2008); Helga Preußer (stellv. Vorsitzende bis 1. November 2007); Vorstand: Wolfgang Kirsch (Vorsitzender), Heinz Hilgert (bis 15. Oktober 2007, zuvor stellv. Vorsitzender seit 13. Februar 2007), Dr. Thomas Duhnkrack, Lars Hille (seit 15. Oktober 2007), Wolfgang Köhler (seit 15. Oktober 2007), Albrecht Merz, Dietrich Voigtländer (bis 30. Juni 2008), Frank Westhoff

WGZ-Bank-Gruppe

Zinsgeschäft im ersten Halbjahr 2008 um 5,2% angestiegen - Risikovorsorge im Kreditgeschäft auf 7,8 Mill. Euro vervierfacht - rückläufiges Provisionsgeschäft - Verwaltungsaufwendungen um 6,3% höher - um 57,6% gesunkener Konzernüberschuss per Jahresmitte 2008 - Zins- und Provisionsgeschäft im Gesamtjahr um mehr als 10% gesteigert - bereinigter Konzernjahresüberschuss um 28,2% auf 169,7 Mill. Euro geringer - Bilanzsumme per 31. Dezember 2007 bei 88,6 (81,2) Mrd. Euro

Die WGZ-Bank-Gruppe umfasst neben der WGZ Bank AG Westdeutsche Genos-senschafts-Zentralbank (WGZ Bank), Düsseldorf, die WL Bank AG Westfälische Landschaft Bodenkreditbank (WL Bank), Münster, die WGZ Bank Luxembourg S. A., Luxemburg, die WGZ Bank Ireland plc, Dublin, und zehn (Jahresende 2007: zwölf) weitere Tochterunternehmen. Die Muttergesellschaft WGZ Bank bildet zusammen mit ihren 221 Mitgliedsbanken - Volks- und Raiffeisenbanken in Nordrhein-Westfalen sowie Regierungsbezirken Koblenz und Trier - den regionalen Finanzverbund.

Zur Betreuung der Mitgliedsbanken und der weiteren Kunden ist die WGZ Bank mit Niederlassungen am Hauptsitz Düsseldorf sowie in Koblenz und Münster vertreten. Die Mitgliedsbanken haben ihre Aktienanteile an der WGZ Bank weitestgehend in der WGZ Beteiligungs GmbH & Co. KG gebündelt. Der Zweck der Beteiligungsgesellschaft beschränkt sich auf das Verwalten und Erwerben von WGZ-Bank-Aktien für die Mitgliedsbanken. Zum 30. Juni 2008 hält die WGZ Beteiligungs GmbH & Co. KG gegenüber dem 31. Dezember 2007 unverändert 92,3 Prozent des Grundkapitals der WGZ Bank.

In ihrer Funktion als Zentralbank steht die WGZ Bank den angeschlossenen Volks- und Raiffeisenbanken insbesondere im Refinanzierungs- und Anlagegeschäft sowie im Zahlungsverkehr zur Verfügung und leistet Unterstützung in der Marktbearbeitung vor Ort. Das mittelständische Firmenkundengeschäft betreibt sie zudem auch im Direktkontakt. Zudem nimmt die Bank am globalen Geld-, Devisen- und Derivatehandel, am Handel mit Kapitalmarktprodukten sowie am Wertpapieremissions- und Konsortialgeschäft teil.

Größtes Tochterunternehmen in der WGZ-Bank-Gruppe ist die WL Bank (siehe Bilanzbericht in diesem Heft). Sie ist vor allem im langfristigen Immobilienkreditgeschäft tätig und unterhält vier Standorte. Die Finanzierung wohnwirtschaftlicher Immobilien bildet dabei den Schwerpunkt. Weiterhin agiert die WL Bank im Rahmen der konsequenten Kundenorientierung innerhalb der WGZ-Bank-Gruppe als zentraler Betreuer der öffentlich-rechtlichen Kunden im In- und Ausland. Mit ihnen betreibt sie im Wesentlichen das klassische Kommunalkreditgeschäft, ergänzt um Pub-lic-Private-Partnership-Projekte.

Darüber hinaus unterhält das Institut ein Netzwerk von weiteren Tochterunternehmen. Die WGZ Bank Luxembourg S. A. ist vor allem Spezialdienstleister für das Fremdwährungsfinanzierungsgeschäft mit den Mitgliedsbanken und für die Vermögensberatung und -verwaltung für Privatkunden. Zusätzlich nimmt sie für eine Vielzahl von Fonds in Luxemburg die Depotbankfunktion wahr. Die WGZ Bank Ireland plc bietet den angeschlossenen Genossenschaftsbanken Refinanzierungsmittel an und betreibt das internationale Kapitalmarktgeschäft. Die Tochtergesellschaft WGZ Initiativkapital GmbH ist ein spezialisierter Anbieter von Eigenkapital- und Mezzaninefinanzierungen für mittelständische Unternehmen.

Der Konzernabschluss umfasst des Weiteren die WGZ Corporate Finance Beratung GmbH, welche die Angebotspalette für die mittelständische Unternehmenskundschaft um M&A- und Strukturierungsberatung, Beratung bei Akquisitionsfinanzierungen und Unterstützung bei der Investorensuche erweitert. Die Immobilienaktivitäten in den zentralen Bereichen Baulanderschließung, Gutachtertätigkeit und Gebäudemanagement werden von den Unternehmen der WGZ Immobilien und Treuhand-Gruppe wahrgenommen.

Der Halbjahresfinanzbericht für den WGZ-Bank-Konzern zum 30. Juni 2008 wurde wie zuvor der Gesamtjahresabschluss 2007 nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Zinsüberschuss einschließlich laufender Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie der Erträge aus Beteiligungen erhöhte sich um 5,2% auf 244,6 (232,6) Mill. Euro. Der Anstieg ist dabei vor allem auf die Entwicklung bei den ausländischen Banktöchtern in Luxemburg und Irland zurückzuführen, während bei der WGZ Bank mit minus 1,5 % auf 165,7 Mill. Euro ein leichter Rückgang ausgewiesen wird. Im Konzernzinsüberschuss ist eine gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum vervierfachte Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 7,8 (1,9) Mill. Euro verarbeitet worden.

Aufgrund der marktorientierten Preisanpassungen bei der Wertpapierabwicklung für die Volks- und Raiffeisenbanken, so kommentiert die Bank, blieb der Provisionsüberschuss des Konzerns mit 40,4 (42,6) Mill. Euro um 5,2% hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Demgegenüber verzeichnet die WGZ Bank Luxembourg mit einem im ersten Halbjahr um rund 10% erhöhten Depotbankvolumen ein um 18,4% auf 13,5 Mill. Euro angestiegenes Provisionsergebnis.

Das Handelsergebnis wurde insbesondere durch Wertkorrekturen in den Wertpapier- und Schuldscheindarlehensbeständen der WGZ Bank belastet. Dazu kamen negative Effekte aus der Bewertung des langfristig angelegten Deckungsbestands der WL Bank, bei dem insbesondere EU-Länderanleihen aufgrund der kriseninduzierten Ausweitung der Credit Spreads deutliche Abschläge zu verzeichnen hatten. Gleiches gilt für die WGZ Bank Ireland mit ihrem Kapitalmarktportfolio. Diese Entwicklungen spiegeln sich insgesamt in dem von 64,5 Mill. Euro auf minus 117,7 Mill. Euro deutlich reduzierten Ergebnis wider.

Im Wesentlichen aus dem Portfolio Hedging der WL Bank resultiert das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen, welches sich zum 30. Juni 2008 auf minus 5,3 (minus 5,5) Mill. Euro belief. Das Finanzanlageergebnis in Höhe von 12,9 (15,2) Mill. Euro enthielt maßgeblich den Gewinn aus der Veräußerung der Beteiligung an der Deutsche Wertpapierservice Bank AG an die DZ Bank AG.

Aufgrund gestiegener Projektaufwendungen, unter anderem im Zusammenhang mit der Marktoffensive für die Mitgliedsbanken und mit der Migration der Wertpapierabwicklungssysteme, die gemeinsam mit der DZ Bank betrieben wird, sowie konzernweit erhöhter Personalkosten ist der Verwaltungsaufwand des WGZ-Bank-Gruppe um 6,3% auf 117,7 (110,7) Mill. Euro angestiegen. Das operative Ergebnis belief sich unter Einschluss des sonstigen betrieblichen Ergebnisses in Höhe von 15,4 (13,8) Mill. Euro, hauptsächlich gespeist aus Umsatzerlösen der Nichtbanken-Töchter, nach dem ersten Halbjahr 2008 auf insgesamt 64,8 (250,6) Mill. Euro und liegt damit um drei Viertel unter dem Ergebnis zum Halbjahr 2007. Die Cost Income Ratio wird auf 61,8% beziffert. Hier zeigen sich die Auswirkungen der Kapitalmarktentwicklungen besonders deutlich: Ein Jahr zuvor konnte hier noch ein Wert von 30,5% ausgewiesen werden.

Nach Berücksichtigung eines Steuerertrags von 6,5 Mill. Euro nach minus 82,4 Mill. Euro ergibt sich ein Konzernüberschuss in Höhe von 71,3 Mill. Euro, der damit um mehr als die Hälfte unter dem Wert der ersten sechs Monate des Vorjahres liegt.

Die Geschäftsentwicklung der Gruppe wird maßgeblich von der WGZ Bank und der WL Bank geprägt, deren Anteil zusammen mehr als 90% des unkonsolidierten Kon-zern-Bilanzvolumens ausmacht. Die Bilanzsumme des WGZ-Bank-Konzerns stieg im ersten Halbjahr 2008 insbesondere aufgrund eines Anstiegs der Kundenforderungen sowie eines Wachstums im Interbankengeschäft und in den Handelssegmenten um 3,1% auf 91,4 (88,6) Mrd. Euro.

Mit einem Zuwachs von 6,1% auf 28,3 (26,7) Mrd. Euro gegenüber dem Jahresende 2007 verzeichnen die Kundenforderungen dabei den deutlichsten Anstieg der Kernpositionen auf der Aktivseite. Sie stellen damit 30,9 (30,1)% der gesamten Aktiva dar. Der Anstieg ist auf das Volumenwachstum im Kreditgeschäft der WGZ Bank und die Entwicklung der Hypothekenforderungen bei der WL Bank zurückzuführen. Dabei ist als signifikanter Einzelposten der Erwerb eines Kreditportfolios im Umfang von rund 450 Mill. Euro im Januar 2008 durch die WL Bank eingeflossen.

Die Forderungen an Kreditinstitute machten zum 30. Juni dieses Jahres 27,0 (26,5) Mrd. Euro - ein Plus von 1,7% - und damit 29,5 (29,9)% der Bilanzsumme aus. Der Anstieg geht überwiegend auf die Entwicklung der Forderungen an Mitgliedsbanken bei der WGZ Bank zurück. Als dritte große Aktivaposition lag der Beteiligungs- und Wertpapierbestand, vornehmlich geprägt durch die Wertpapier-Investitionen der WGZ Bank und der WL Bank, mit 27,5 Mrd. Euro auf dem Niveau zum Ende des Vorjahres. Er machte damit 30,0 (31,0)% des Bilanzvolumens aus.

Auf der Passivseite zeigten die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit einem Plus von 11,3% auf 18,3 (16,4) Mrd. Euro das stärkste Wachstum. Parallel dazu stieg ihr Bilanzsummenanteil von 18,5% auf 20,0%. Um 4,9% erhöhten sich die Verbindlichkeiten im Interbankengeschäft, bei einem Volumen von 38,8 (37,0) Mrd. Euro stellten sie zur Jahresmitte 2008 42,4 (41,7)% der gesamtem Passiva dar. Die Einlagen der Mitgliedsbanken, hier weit überwiegend bei der WGZ Bank, sind zum 30. Juni 2008 gegenüber dem bisherigen Höchststand zum Jahresende 2007 um 8,1% auf 11,7 Mrd. Euro zurückgegangen.

Ein Wachstum von 11,8%, das insbesondere auf die WGZ Bank, darüber hinaus auch auf die WL Bank entfällt, verzeichnen die Verbindlichkeiten gegenüber den anderen Kreditinstituten. Insgesamt leicht rückläufig (um 5,3%) war derweil der Bestand an verbrieften Verbindlichkeiten, die mit 27,5 (29,0) Mrd. Euro 30,1 (32,8)% des Bilanzvolumens darstellten. In dieser Entwicklung kommt im Wesentlichen die geringere Emissionstätigkeit der WL Bank als Reaktion auf die moderate Entwicklung bei den Neuabschlüssen im Staatskreditgeschäft zum Ausdruck.

Im Rückgang des Konzerneigenkapitals von 2,9 Mrd. Euro per Ende 2007 um 2,6% auf 2,8 Mrd. Euro zum 30. Juni 2008 spiegelt sich die Belastung der Neubewertungsrücklage in Höhe von 87,8 Mill. Euro aus der Bewertung der zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumente (Available for Sale) im ersten Halbjahr 2008 wider. Die Gesamtkennziffer des Grundsatzes I für die WGZ Bank Institutsgruppe zur Mitte des laufenden Jahres betrug 9,55% nach 8,38% zum Ende des Vorjahres.

Das Jahresergebnis 2007 des WGZ-Bank-Konzerns nach IFRS hat das Ergebnis des Vorjahres, bereinigt um den Sondereffekt eines zu aktivierenden Körperschaftsteueranspruchs von 110 Mill. Euro, nicht erreicht. Im operativen Geschäft wurden 249 Mill. Euro nach 294 Mill. Euro im Vorjahr erzielt - ein Minus von 15,5%.

Einschließlich laufender Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie der Erträge aus Beteiligungen stieg der Zinsüberschuss in der Gruppe um 10,1% auf 427,0 (387,7) Mill. Euro. Zu dieser positiven Entwicklung haben neben dem Anstieg bei der WGZ Bank verbesserte Ergebnisse der ausländischen Tochterbanken beigetragen. Die Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrugen 31,8 (15,8) Mill. Euro und damit rund doppelt so viel wie im Vorjahr. Das Provisionsergebnis belief sich auf 89,0 (80,5) Mill. Euro und lag damit um 10,6% höher als im Vorjahr. Der Anstieg resultiert aus einem verbesserten Provisionsergebnis der WGZ Bank sowie der WGZ Bank Luxembourg S. A. im Zusammenhang mit dem deutlichen Ausbau des Depotbankgeschäfts. Zum Jahresende 2007 betreute Letztere 54 Depotbankmandate (im Jahr zuvor waren es 38) mit einem Fondsvolumen von 36,5 (22,9) Mrd. Euro.

Das nach IFRS ausgewiesene Handelsergebnis, welches auch die Marktbewertung der Derivate und der freiwillig zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente beinhaltet, wurde zum Jahresende 2007 in der Bankengruppe mit minus 55 Mill. Euro um 85 Mill. Euro unter dem Vorjahresergebnis ausgewiesen. Die Marktentwicklung im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise habe dabei zu negativen Werteffekten in den Handels-, Wertpapier- und Schuldscheindarlehensbeständen der WGZ Bank und ihrer Banktöchter geführt, heißt es dazu im Geschäftsbericht. Besondere Belastungen hatte die WGZ Bank Ireland plc mit ihrem Kapitalmarktportfolio zu verkraften.

Um 8,0% auf 28,9 (31,4) Mill. Euro hat sich das Finanzanlageergebnis vermindert. Es resultiert weitestgehend aus Gewinnen von Beteiligungsverkäufen der WGZ Initiativkapital GmbH sowie aus Ergebnissen aus Abgängen von Wertpapieren, die "als zur Veräußerung verfügbar" eingestuft waren. Der Verwaltungsaufwand der WGZ-Bank-Gruppe stieg um 7,0% auf 233,0 (217,7) Mill. Euro an. Darunter erhöhten sich die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% auf 124 Mill. Euro, während die anderen Verwaltungsaufwendungen um 11,3% auf 109 Mill. Euro zunahmen. Die Cost Income Ratio der Gruppe wird für das Berichtsjahr 2007 auf 45,4 (41,2)% beziffert.

Bereinigt um den aktivierten Körperschaftsteueranspruch im Vorjahr ist der Steueraufwand für das Jahr 2007 um gut ein Drittel auf 79,1 Mill. Euro gestiegen. Diese Entwicklung resultiert nach Angaben der Bank aus der Veränderung der latenten Steuern aufgrund von temporären Differenzen bei den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Der Konzernjahresüberschuss, der im Vorjahr bereinigt um die Aktivierung des Körperschaftsteueranspruchs 236 Mill. Euro betrug, ging um 28,2% auf 169,7 Mill. Euro zurück.

Die Bilanzsumme zum Jahresende 2007 belief sich auf 88,6 (81,2) Mrd. Euro und lag damit um 9,2% über dem Vorjahresniveau. Der Anstieg ist auf der Aktivseite in der Hauptsache auf einen höheren Beteiligungs- und Wertpapierbestand zurückzuführen (siehe nebenstehende Tabellen). Bei der Refinanzierung erhöhten sich sowohl die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (plus 17,4%) wie auch gegenüber Kunden (plus 13,6) deutlich.

Personalien: Aufsichtsrat: Dieter Philipp (Vorsitzender), Bernhard Kaiser (stellv. Vorsitzender); Vorstand: Werner Böhnke (Vorsitzender), Michael Fraedrich, Karl-Heinz Moll, Thomas Ullrich, Hans-Bernd Wolberg

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