VW-Rating von Fitch bleibt bei "BBB+"

Die Bonität des auch auf den Verbriefungsmärkten aktiven Automobilherstellers Volkswagen bleibt bei "BBB+". Das teilte die Ratingagentur Fitch mit. Allerdings ist der Ratingausblick weiterhin negativ, die Gefahr einer weiteren Abstufung also noch nicht gebannt. Es sei nicht auszuschließen, dass die Untersuchung des Abgasskandals noch weitere Ergebnisse zu Tage fördere, erläuterte Fitch den unverändert negativen Ratingausblick. Die Konsequenzen des Abgasskandals seien immer noch nicht abschließend absehbar. Eine Ratingheraufstufung wiederum schloss Fitch aus, solange die internen Kontrollen und die Unternehmensführung bei dem Dax-Konzern nicht verbessert würden.

Fitch hatte die Bonität des Automobilherstellers Anfang November auf "BBB+" von "A" heruntergestuft. Im vergangenen Herbst hatten sich die Autobauer erstmals nach der Affäre wieder auf den Kapitalmarkt gewagt. Über verbriefte Wertpapiere (Asset-Backed Securities - ABS) holte sich die VW-Tochter Volkswagen Financial Services knapp 860 Millionen Euro. Das Papier war durchaus beliebt, aber die Wolfsburger mussten auch einiges bieten. Die mit den besten Bonitätsnoten ausgestattete Risikoklasse der Verbriefung, die den Löwenanteil der Transaktion ausmachte, verzinst sich mit gut einem halben Prozent. Die voraussichtliche Laufzeit der ABS lag bei gut einem Jahr.

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