Offene Immobilienfonds immer ähnlicher

Die Ratingagentur Scope hat alle 13 offenen Immobilienfonds für Privatanleger und weitere sieben Fonds für Institutionelle bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich die Ratings demnach von vier Fonds verbessert. Vier Fonds haben sich verschlechtert. Die Risiko-Rendite-Profile der offenen Immobilienpublikumsfonds näherten sich immer stärker einander an. Noch vor wenigen Jahren erzeugten unterschiedliche Investitionsschwerpunkte und -strategien erkennbare Unterschiede in Bezug auf Rendite und Volatilität der einzelnen Fonds. Derzeit zeigten jedoch vor allem Publikumsfonds für Privatanleger mit europäischem Fokus kaum Performance-Unterschiede In den ersten Monaten dieses Jahres ist die Liquiditätsquote deutlich auf durchschnittlich 21 Prozent gesunken. Von den großvolumigen Fonds weisen aktuell der Uniimmo: Deutschland mit 26,4 Prozent und der Hausinvest mit 23,6 Prozent die höchsten Liquiditätsquoten auf. Die nach Fondsvermögen gewichtete durchschnittliche Vermietungsquote liegt aktuell bei 94,6 Prozent. Damit wurde der schon im Vorjahr hohe Vermietungsstand (93,8 Prozent) nochmals übertroffen. Das Spektrum der Vermietungsquoten der Publikumsfonds reicht aktuell von 89,1 bis 99,1 Prozent. Den größten Anstieg verzeichnete der Grundbesitz Global. Auf Jahressicht verbesserte er sich um 7,7 Prozentpunkte. Offene Immobilienpublikumsfonds erwarben im vergangenen Jahr 60 Objekte und investierten dafür insgesamt 6,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahr 2015 ist das Investitionsvolumen jedoch rückläufig.

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