Die Ratingagentur Fitch hält den Ausblick für Österreich stabil auf der zweitbesten Note "AA+". Der Ausblick ist stabil. Die Rater gehen davon aus, dass sich das Budgetdefizit 2016 auf 1,4 Prozent ausgeweitet hat, nach einem Prozent im Jahr 2015. Gründe dafür seien unter anderem geringere Einnahmen infolge der Steuerreform sowie höhere Kosten im Zusammenhang mit den Flüchtlingen. In diesem Jahr solle sich das Budgetdefizit wieder auf 1,3 Prozent reduzieren - und zwar aufgrund der zu erwartenden höheren Beschäftigung, höherer Einnahmen bei den Unternehmenssteuern sowie geringeren Zinszahlungen. Die österreichische Wirtschaft soll laut Berechnungen von Fitch im Zeitraum 2017 bis 2018 um 1,5 Prozent wachsen. Auf die Bankenlandschaft blickt Fitch nach wie vor mit Sorge. Trotz größerer Verbesserungen gebe es noch immer Risiken. Die Kapitalisierung der Geldhäuser habe sich seit 2015 verbessert, bleibe aber niedriger als jene internationaler Konkurrenten.