Credit Suisse gerät unter Druck

Quelle: Credit Suisse

Die aktuellen Entwicklungen bei der Schweizer Großbank Credit Suisse werden von Ratingagenturen zunehmend skeptischer gesehen. So haben sowohl Standard & Poor's als auch Fitch ihre Bonitätseinschätzung gesenkt. Moody's hat das Rating der Credit Suisse Group zwar bei "A1" bestätigt, den Ausblick aber auf "negativ" von "stabil" gesenkt. S & P senkte das Rating von der Credit Suisse Gruppe auf "BBB" von "BBB+".

Es seien Zweifel an der Qualität des Risikokontrollsystems der Schweizer Großbank aufgekommen. Eine dauerhafte Veränderung der Risikokultur in einer so komplexen Organisation brauche Zeit und sei in einem sich verschlechternden wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld noch schwieriger, so S & P. Zudem halten die Analysten die Ziele des Managements zur Wiederherstellung der Rentabilität für ehrgeizig, insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen Führungswechsel. Der Ausblick wurde wieder auf "stabil" von "negativ" angepasst. Fitch begründet die Herabstufung auf "BBB+" von "A-" mit der im Vergleich zur Konkurrenz schwachen operativen Rentabilität der Credit Suisse. Die Umsetzung der Restrukturierung in einem schwierigen Marktumfeld und die Verbesserung der Firmenleistung in den kommenden zwei Jahren seien mit erheblichen Risiken verbunden. Der Ausblick ist stabil.

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