BaFin sieht schlechtere Qualität der Versicherer

Nach Einschätzung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat sich die Qualität der Versicherer im vergangenen Jahr verschlechtert. 68,2 Prozent der Versicherungsunternehmen bewertet die BaFin mit den Noten A und B. Die deutschen Banken sind nach Einschätzung der Aufsicht zu 90,9 Prozent Institute mit Topqualität. Im Zuge von Solvency II haben vor allem die kleinen Assekuranzen ihr Risikomanagement verbessert. 10,8 Prozent der Versicherungsunternehmen stuft die BaFin in ihrem hausinternen Rating als Häuser mit Topqualität ein. Davon sind bei 8,3 Prozent der A-Versicherer die Marktauswirkungen gering. Erstmals stuft die Aufsichtsbehörde die großen Unternehmensgruppen gesondert ein. Nach Einschätzung der BaFin sind die Banken im Risikomanagement viel weiter als die Versicherer. 38,1 Prozent hätten Topqualität, schreibt die Behörde in ihrem Jahresbericht. Bei den Versicherern sind das lediglich 10,8 Prozent. Nur 9,1 Prozent der Banken haben die schlechten Ratings C und D. Bei den Versicherern gehören 31,8 Prozent der Unternehmen zu den potenziellen Sorgenkindern der Aufsicht.

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