Verhaltener Jahresauftakt

Im historischen Vergleich fiel der diesjährige Auftakt am Primärmarkt für Euro-Benchmark-Covered-Bonds deutlich gegenüber den Vorjahren ab: Gedeckte Schuldverschreibungen im Volumen von gerade einmal 12,75 Milliarden Euro wurden im zurückliegenden Januar neu ausgegeben. Attraktive Konditionen am unbesicherten Markt und hohe TLTRO-III-Polster dämpfen bei vielen Emittenten offenbar weiterhin das Interesse an Covered-Bond-Auftritten. Zu den rühmlichen Ausnahmen gehörte Ende Januar beispielsweise die DZ Hyp. Sie platzierte einen Hypothekenpfandbrief über 1 Milliarde Euro und einer Laufzeit von langen neun Jahren.

Nachdem die Transaktion mit vier Basispunkten über Mid-Swap in die Vermarktung ging, konnte der Bond letztlich drei Basispunkte enger an den Markt gebracht werden. Mit einem Orderbuch von 2 Milliarden Euro war die Transaktion doppelt überzeichnet, die Emissionsrendite lag bei minus 0,25 Prozent. Die Investoren kamen verstärkt aus der DACH-Region (47 Prozent) sowie UK/Irland und den Nordics (je 17 Prozent). Bei der Investorenart dominierten Banken (49 Prozent) vor Zentralbanken/öffentlichen Institutionen (25 Prozent).

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