... und könnte noch weitere vier Jahre kaufen

Marktteilnehmer munkeln, dass die Europäische Zentralbank ihr Aufkaufprogramm für die diversen Assetklassen aufstocken oder verlängern könnte. Dabei stellt sich die Frage, ob der Covered-Bonds-Markt überhaupt über das nötige Volumen an erwerbbaren Papieren verfügt. Aus Sicht von Bernd Volk von der Deutschen Bank könnte die EZB noch vier weitere Jahre im gleichen Umfang (wöchentlich 2,4 Milliarden Euro) gedeckte Titel kaufen, bevor sie das von ihr gesetzte Maximum von 70 Prozent pro Covered Bond erreicht. Dies ist jedoch ein Grenzfall, der unterstellt, dass sie nicht nur die auf Euro lautenden Benchmarkbonds (mögliches Volumen derzeit gut 650 Milliarden Euro), sondern auch Privatplatzierungen beziehungsweise sogenannte Retained Covered Bonds (Titel, die von den Emittenten direkt an die EZB für Repogeschäfte gegeben wurden und nie auf den Markt kamen) ankauft. Durch die Einbeziehung von Privatplatzierungen steigt das erwerbbare Volumen auf 850 Milliarden Euro, inklusive der Retained Covered Bonds stünden sogar 1 100 Milliarden Euro für die Notenbanker zur Verfügung.

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