Neues vom Pfandbrief

Stadt Dortmund debütiert mit Schuldschein

Erstmals hat die Stadt Dortmund ein Schuldscheindarlehen am Kapitalmarkt aufgenommen. Ursprünglich hatte das Angebot ein Volumen 100 Millionen Euro. Doch bei der Platzierung stieß die Emission bei Investoren bundesweit auf so großes Interesse, dass schon nach kurzer Zeit das Orderbuch zweifach überzeichnet war. Daraufhin wurde die Platzierungsphase frühzeitig beendet und die Kommune erhöhte das Emissionsvolumen auf 120 Millionen Euro. Darin sehen die begleitenden Finanzinstitute - die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) als führender Arrangeur und die Sparkasse Dortmund - ein sehr positives Signal des Kapitalmarkts. Dass die Platzierungssumme ausgeweitet werden konnte, spricht für die Kreditwürdigkeit der Stadt.

Die Platzierung erfolgte in drei Teilbeträgen mit Laufzeiten von fünf, sieben und zehn Jahren, auf die sich die Nachfrage gleichmäßig verteilte. Zeichner der Schuldscheine waren Sparkassen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie institutionelle Investoren. Damit erreichte die Stadt wie gewünscht eine Verbreiterung des Gläubigerkreises. Die so gewonnene größere Refinanzierungsbasis sollte es der Kommune ermöglichen, ihre Mittelaufnahme flexibler zu steuern. Die Transaktion stellt nach Meinung der Helaba hinsichtlich ihrer Größe und der Breite ihrer Investorenschaft eine neue Form der Kommunalfinanzierung dar.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X