Neues vom Pfandbrief

S & P ändert Methodologie

Nichts ist vergänglicher als Ratingmethodologien. Von Standard & Poor´s gibt es die Aufforderung an Marktteilnehmer, die geplanten Änderungen zu kommentieren. Diesmal geht es um die Auswirkungen des einheitlichen europäischen Restrukturierungs- und Abwicklungsmechanismus. Als neuen Ausgangspunkt wird die Agentur ein Reference Rating Level definiereren, das gleich oder höher als das Emittentenrating (abzüglich des Aufschlags für staatliche Unterstützung) ist und einen Zuschlag von ein bis zwei Stufen für die systemische Bedeutung des Covered Bonds beinhaltet.

Bei der Berechnung des maximal erzielbaren Covered Bonds Ratings wird die Rechtssicherheit künftig stärker gewichtet. Die über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegenden Überdeckungen spielen dagegen künftig eine geringere Rolle. S & P rechnet damit, dass 19 Prozent aller von der Agentur gerateten Covered Bonds im Durchschnitt um 1,4 Stufen herabgesetzt werden. Bei neun Prozent der Bonds ist mit einer durchschnittlichen Ratinghochstufung um 1,7 Stufen zu rechnen. Damit bleiben zwei Drittel der Ratings unverändert. Im Durchschnitt erwarteten die Ratinganalysten eine Rückstufung um geringe 0,1 Stufen.

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