Große Staatsfonds und Pensionskassen werden schon bald eine maßgebliche Rolle auf dem internationalen Immobilienmarkt spielen, erwartet das Beratungshaus Knight Frank. Vor allem Pensionskassen aus Australien werden voraussichtlich ihr Anlagevolumen in den wichtigsten Immobilienmärkten in Europa und den USA drastisch erhöhen. Denn Gesetzesänderungen sehen vor, dass sich die Angestellten in den nächsten Jahren stufenweise stärker an der Rentenabsicherung beteiligen müssen. Dies dürfte den Fonds erhebliches Kapital zuführen, das investiert werden muss. Dagegen haben eine Reihe kanadischer Pensionsfonds bereits ihre Immobilienquote erhöht - von 5,2 Prozent im Jahr 2000 auf 9,4 Prozent im Jahr 2009. Doch sind sie vor allem im relativ kleinen Heimatmarkt investiert. Daher ist anzunehmen, dass sie künftig verstärkt ausländische Gebäude kaufen werden. Red.