Neues vom Pfandbrief

Aareal Bank mit Fortune

Die Aareal Bank AG, Wiesbaden, wächst weiter. So übertraf das Volumen der Neuabschlüsse im gesamten ersten Halbjahr 2011 mit 3,2 Milliarden Euro die erste Jahreshälfte 2010 um rund zehn Prozent. Dabei nahm der Anteil der Prolongationen deutlich ab, während die Erstkreditvergabe mehr als verdoppelt wurde.

Innerhalb des ersten Halbjahres wurden über langfristige Refinanzierungsmittel 2,8 Milliarden Euro aufgenommen, von denen 1,6 Milliarden Euro auf Hypotheken-Pfandbriefe entfielen. Zudem betreut die Bank im Rahmen ihrer Dienstleistungen für die Wohnungswirtschaft Einlagen, die im zweiten Quartal 2011 im Durchschnitt ein Volumen von 4,7 Milliarden Euro hatten. Trotz schwierigen Marktumfelds schloss der Immobilienfinanzierer im zweiten Quartal eine Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionerlös von 269,6 Millionen Euro ab. Davon wurden 75 Millionen Euro genutzt, um die Stille Einlage des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) weiter zurückzuführen. Auch die noch in den eigenen Büchern gehaltene SoFFin-garantierte Anleihe mit einem Volumen von zwei Milliarden Euro und einer Restlaufzeit bis Juni 2013 gab die Bank vorzeitig zurück. Zudem kaufte sie im Juli 2011 Schuldverschreibungen in Höhe von knapp 0,8 Milliarden Euro aus der verbliebenen SoFFin-garantierten Anleihe zurück, die ebenfalls ein Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro hat und im März 2012 ausläuft.

Im Konzern steigerte die Bank ihren Zinsüberschuss nach IFRS im Halbjahresvergleich um 12,1 Prozent auf 268 (1. Halbjahr 2010: 239) Millionen Euro bei gleichzeitig um 35,4 Prozent auf 42 (65) Millionen Euro sinkender Risikovorsorge. Mit 61 (62) Millionen Euro blieb der Provisionsüberschuss auf dem Niveau der Vergleichsperiode. Um 2,2 Prozent auf 187 (183) Millionen Euro stieg der Verwaltungsaufwand. Als Konzerngewinn verbleiben 45 (17) Millionen Euro.

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