Während in den Reihen der Direktbanken die Autobanken ihre Kfz-Finanzierung medial extrem pushen, gehen die Werbeaktivitäten der Universalbanken kontinuierlich zurück. Die mediale Kommunikation der Direktbanken hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen: Die Werbeausgaben liegen bei 160 Millionen Euro (plus 8 Prozent). Die Kfz-Finanzierung positioniert sich nach einer Verdoppelung der Werbeausgaben als volumenstärkster Produktmarkt. Stark rückläufig zeigt sich hingegen ein Großteil der weiteren Anbieter wie Direktversicherer, die ihre Werbeaktivitäten für Girokonto, Karten, Ratenkredite, Sparprodukte und Wertpapiere um insgesamt rund 35 Millionen Euro gekürzt haben.
Innerhalb der unterschiedlichen Anbietergruppen zu denen Autobanken, Online-Broker, Spezial- sowie Universalbanken zählen, verzeichnen die Werbeaktivitäten der Autobanken im Vergleich zum Vorjahr den größten Anstieg. Die Autobanken tragen mit einem Volumen von aktuell 46 Millionen Euro maßgeblich zum Zuwachs der Werbung für Kfz-Finanzierungen bei. Universalbanken hingegen schränken ihre mediale Kommunikation deutlich ein. Im dritten Jahr in Folge haben sie ihre Werbeaktivitäten um einen zweistelligen Millionenbetrag verringert und warben zuletzt mit einem Jahresvolumen von 93 Millionen Euro.
Autobanken – darunter Volkswagen Bank – stellen fünf der zehn größten Werber, alle mit steigenden Volumina. Zudem entfallen neun der zehn Marken mit den höchsten Ausgabensteigerungen auf Autobanken, Škoda und Mazda weisen die stärksten absoluten Zuwächse auf. Zu diesen Ergebnissen kommt die „Werbemarktanalyse Direktbanken 2018“ von Research Tools.