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SIA übernimmt E-Money-Processing von Unicredit

Die Unicredit Business Integrated Solutions (UBIS und SIA haben einen Vertrag zum Verkauf des E-Mony-Processing-Geschäfts in Italien, Deutschland und Österreich an SIA für die Summe von 500 Millionen Euro unterzeichnet. Es beinhaltet etwa 13,5 Millionen Zahlkarten sowie das Management und den Betrieb von 206 000 PoS-Terminals und 12 000 Geldautomaten in Italien, Deutschland und Österreich. Darüber hinaus schlossen beide Parteien einen zehnjährigen Outsourcing-Vertrag für die Bereitstellung von Processing-Services für Zahlungstransaktionen, die über Debit-, Kredit- oder Prepaidkarten erfolgen, sowie für das Management von PoS-Terminals und Geldautomaten.

Durch die Übernahme werden die Umsätze des Kartendienstleisters nach Angaben des Unternehmens um mehr als 20 Prozent gegenüber den Umsatzzahlen 2015 zulegen. Im Bereich E-Money wird ein Anstieg der Kartenzahlungstransaktionen von rund vier Milliarden auf über fünf Milliarden Euro für möglich gehalten. Außerdem stärkt SIA mit der Akquisition seine Wettbewerbsposition auf inländischem und internationalem Level, insbesondere in Deutschland und Österreich. Beides sind Hauptzielmärkte im Business Plan 2016 bis 2018 von SIA.

Seit Anfang 2016 hat SIA bereits mehrere Initiativen auf internationalem Level gestartet. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung der gesamteuropäischen Infrastruktur für Sofort-Zahlungen mit EBA Clearing, die Ende 2017 starten soll, sowie die Vereinbarung mit der Raphaels Bank über die Entwicklung und die Einführung neuer Sepa-Zahlungs-Lösungen und über Karten und mobile Services in Großbritannien und dem übrigen Europa.

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