Betrug mit Debitkarten auf Tiefststand

Im ersten Halbjahr 2015 kam es in Deutschland zu 62 Skimming-Angriffen auf Geldautomaten, in deren Folge Kartenfälschungen im Maestro-System im Ausland eingesetzt wurden, berichtet Euro Kartensysteme. Der Netto-Schaden lag im Berichtszeitraum bei einem mittleren sechsstelligen Betrag - dem niedrigsten Stand seit den neunziger Jahren. Zu Kartenfälschungsumsätzen mit deutschen Debitkartendaten, die ein Maestro-Co-Branding trugen, kam es im ersten Halbjahr 2015 nur noch in Indonesien, den USA, Spanien, Brasilien und Thailand. Der Betrug mit verlorenen und gestohlenen Debitkarten blieb auf Vorjahresniveau. Auffällig ist nach wie vor, dass ein Großteil dieser Betrugsumsätze an deutschen Geldautomaten stattfindet - unter Verwendung der korrekten PIN. Daraus lässt sich ableiten, dass immer noch viele Kartenbesitzer ihre PIN in der Geldbörse mit sich führen.

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