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Junge Deutsche bei Wallets und In-App-Zahlungen zurückhaltend

Die Generation Z in Deutschland tätigt seltener als Altersgenossen in anderen Ländern In-App-Käufe oder nutzt Mobile Wallets, so eine internationale Studie von Paysafe. In der Studie wurden über 6 000 Verbraucher in Deutschland, Österreich, Großbritannien, den USA, Kanada und Bulgarien befragt.

Weltweit haben bereits 40 Prozent der 16- bis 24-Jährigen (der "Generation Z") Erfahrungen mit In-App-Bezahlungen gesammelt, in Deutschland sind es dagegen nur 30 Prozent. Noch gravierender ist der Unterschied zu den englischsprachigen Ländern: Spitzenreiter ist Kanada, wo 52 Prozent der jüngeren Generation diese Erfahrung haben, gefolgt von Großbritannien (50 Prozent) und den USA (48 Prozent). Ähnlich sieht es bei der Nutzung von Mobile Wallets aus: Nur 30 Prozent der 16- bis 24-Jährigen in Deutschland verwenden Mobile Wallets - im Vergleich zu 50 Prozent in Großbritannien und 40 Prozent in den USA.

Verglichen mit anderen Altersgruppen hat die jüngere Generation allerdings die Nase deutlich vorn. Unter den Deutschen ab 25 Jahren nutzen nur 19 Prozent Mobile Wallets.

Bei der Nutzung von Prepaid- und Online-Cash-Lösungen liegen junge Deutsche im weltweiten Durchschnitt. Hierzulande verwenden 27 Prozent der Generation Z regelmäßig oder gelegentlich Prepaid-Pins (weltweit 25 Prozent). Und 31 Prozent der 16 bis 24-Jährigen in Deutschland (weltweit 29 Prozent) haben bereits Online-Käufe mit einem cash-basierten System getätigt.

Aufgeschlossen ist die Generation Z auch fürs Bezahlen mit Sprachaktivierung: Fast die Hälfte der 16- bis 24-Jährigen in Deutschland (48 Prozent) würde Sprachtechnologie nutzen, um sich bei einem Abonnement-Dienst wie Netflix anzumelden und 46 Prozent der jungen Deutschen würden einen einmaligen Einkauf im Entertainmentbereich mit dieser Technologie tätigen. Sehr interessant ist zudem die Einstellung der jungen Generation gegenüber Kryptowährungen: 37 Prozent der deutschen Generation Z denkt, dass Kryptowährungen ein effizientes Mittel sein könnten, um Kartenbetrug zu bekämpfen. Red.

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