FIRMENKARTEN

Wachstumspotenzial bei Business Cards

Der Umsatz mit Firmenkarten in Europa wird im Jahr 2025 um 44 Prozent höher liegen als 2019 und sich dann auf 530 Milliarden Euro belaufen. Das prognostiziert das britische Marktforschungsinstitut RBR. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren die Umsätze demnach von 366 Milliarden Euro 2019 auf nur noch 282 Milliarden Euro eingebrochen. Bereits 2021 hatten sie sich jedoch wieder erholt und lagen mit 340 Millionen Euro schon wieder über dem Niveau von 2018, wenngleich das Vorkrisenniveau von 2019 noch nicht wieder erreicht wurde. Das wird der Prognose zufolge jedoch schon in diesem Jahr erreicht werden. Mit 392 Milliarden Euro erwarten die britischen Marktforscher für das laufende Jahr einen Firmenkartenumsatz, der um 7,1 Prozent über dem des Jahres 2019 liegt.

Wachstumspotenzial sehen sie vor allem im Bereich Business Cards, obwohl diese bereits heute für mehr als die Hälfte des Umsatzes stehen. Denn viele kleinere Unternehmen nutzen solche Karten heute noch nicht. Vor allem Fintechs übernehmen beim Issuing von Business Cards eine wachsende Rolle.

Bei den Coroprate und Lodge Cards dagegen, so die Erwartung, werden sich die Umsätze nur langsam erholen. Hierbei spielt zum einen die verstärkte Nutzung von Videokonferenzen als Ersatz für Dienstreisen eine Rolle. Hinzu kommen Bedenken wegen der Auswirkungen des Reisens auf den Klimawandel. Die Umsätze bei den Corporate Cards könnten deshalb erst 2025 wieder das Niveau erreichen, das sie vor der Corona-Pandemie hatten. Ihr Anteil am gesamten Firmenkartenumsatz betrug 2019 noch 28 Prozent. Durch die Pandemie sank er auf 13 Prozent 2020 und 15 Prozent 2021. In diesem und den beiden kommenden Jahren könnte er um jeweils einen Prozentpunkt auf dann 20 Prozent in den Jahren 2024 und 2025 steigen. Red.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X