Seit fast zwei Jahren befinden wir uns in einer Pandemie – und das hat zunehmend auch Auswirkungen auf das Einkaufs- und Bezahlverhalten. 57 Prozent der deutschen Online-Unternehmen erleben, dass ihre Kunden jetzt anders bezahlen als vor Covid-19. Der Handel reagiert zunehmend auf diese Veränderungen: 56 Prozent der deutschen Händler modernisieren den Bezahlvorgang in ihrem Online-Shop schneller, als sie es ursprünglich geplant hatten. Dies zeigt die neue, von Paysafe beauftragte internationale Studie „Lost in Transaction“.
Es gibt aktuell große Herausforderungen für den Online-Handel: Eine sehr große Mehrheit der deutschen Online-Unternehmen (85 Prozent) ist besorgt wegen Betrug und betrügerischen Transaktionen. In Italien geben dies sogar 93 Prozent an. Und auch Kaufabbrüche – traditionell ein großes Problem im Online-Handel – haben in diesem Jahr noch mehr zugenommen: Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der deutschen Online-Unternehmer bestätigen dies. Im europäischen Vergleich erleben damit Italien (54 Prozent) und Deutschland die größte Zunahme an Kaufabbrüchen, und liegen auch vor den USA (46 Prozent). Und es gibt noch eine besondere Herausforderung kurz vor dem Weihnachtsgeschäft: Die Hälfte der deutschen Online-Unternehmen (51 Prozent) geben an, dass ihr E-Commerce-Shop schon mal überlastet war, etwa vor Weihnachten oder am Black Friday. Dieses Jahr werden allerdings sicherlich noch mehr Kunden ihre Weihnachtsgeschenke online kaufen als vor der Pandemie.
Deshalb sollte der Online-Bezahlvorgang für Kunden so reibungslos und sicher wie möglich funktionieren. Betrug kann durch ein umfangreicheres Angebot an verschiedenen Bezahlarten effizient bekämpft werden – 53 Prozent der deutschen Online-Unternehmer sind dieser Meinung. Zusätzlich kommt ein individuelleres Bezahlen den sich verändernden Kundenwünschen entgegen.
Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der deutschen Online-Unternehmer bemerken eine deutliche Zunahme bei der Bezahlung mit eCash oder Online-Barzahlung, etwa mit Lösungen wie Paysafecash, paysafecard oder viacash. Dementsprechend bieten 61 Prozent der deutschen Online-Händler diese Lösungen auch bereits an oder planen dies in nächster Zeit. Da eCash- und Prepaid nicht die Eingabe von sensiblen Konto- oder Karteninformationen erfordern, gelten diese Lösungen als sehr sicher. Auch bei anderen Bezahloptionen stocken deutsche Online-Unternehmen ordentlich auf: 81 % der Befragten in Deutschland bieten ihren Kunden Digital Wallets, wie zum Beispiel Skrill, an, oder planen dies. Bei Mobile Wallets sind es 73 Prozent. Besonders überraschend ist, dass auch Bitcoin & Co als reguläres Bezahlmittel immer mehr Verbreitung finden. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der deutschen Händler bieten Zahlung per Kryptowährung an oder planen dies.
Um in diesen Zeiten voller Veränderungen und Herausforderungen das Geschäft aufrechtzuerhalten und Kunden den Service anzubieten, den sie erwarten, sind auch die Payment-Anbieter gefragt. Deutsche Online-Unternehmer erwarten von ihrem Payment-Partner laut der Studie besonders Verlässlichkeit und hohe Sicherheit bzw. Schutz vor Betrug – diese Aspekte befinden sich unter den meistgenannten Antworten.
Udo Müller, CEO der eCash-Division von Paysafe, zu der Paysafecard, Paysafecash und Viacash gehören, sagt: „Während Covid-19 kaufen mehr Leute online ein, und Online-Shops und -Unternehmen müssen in der Vorweihnachtszeit in diesem Jahr besonders viele Kundenanfragen bewältigen. Gleichzeitig ist die Sorge vor Betrug sehr groß. Und immer mehr Kunden wollen mit alternativen und sicheren Bezahlmethoden wie eCash bezahlen, wie unsere aktuelle Studie zeigt. Neben der Integration neuer Bezahloptionen haben zuverlässige und sichere Checkout-Prozesse deshalb aktuell oberste Priorität für deutsche Händler. Dementsprechend erwarten sie auch besonders Verlässlichkeit, hohe Sicherheit und Schutz vor Betrug von ihrem Payment-Partner.“
Zur gesamten Studie: https://www.paysafe.com/en/blog/lost-in-transaction-finding-competitive-advantage-at-the-checkout/