Ndgit: Kooperation mit F10

Ndgit bringt gemeinsam mit dem Schweizer Fintech-Inkubator und Accelerator F10 PSD2 Compliance-APIs in die Schweiz. Ab Oktober 2019 stellt der Spezialist für PSD2 Software eine Bankenschnittstellen-Sandbox zur Verfügung, mit der F10 Start-ups ihre Services in Verbindung mit der auf Berlin Group Standard basierenden API testen können. Mit der Veröffentlichung der API ermöglichen die beiden Partner dem F10 FinTech Ökosystem PSD2-Kompatibilität in der Schweiz und fördern Produktneuheiten im dortigen Finanzmarkt. Die in der Sandbox beinhaltete Open API erfüllt laut Ndgit alle Forderungen der Europäischen Payment Service Directive (PSD2) mit der Ausprägung wie vom Berlin Group Standard-Regelwerk vorgeschlagen (NextGenPSD2).

Banken und Versicherungen testen laut Meldung mit dieser Technologie ganz einfach und direkt mögliche Ansätze zu digitalen Ökosystemen mit FinTech-Innovationen sowie den Einstieg in eine Open API-Strategie. Dadurch erhalten sie laut Ndgit Einblicke in die neuesten Optimierungsmaßnahmen der „User Experience“ im Banking, entwickelt von den agilsten und innovativsten Open Banking Playern. Das fördere nicht nur die Entstehung neuer Services und ganzer Geschäftsmodelle, sondern erleichtere auch noch deren Einführung durch einfache Simulationen, ohne weitere Unternehmensressourcen zu blocken.

Mit der API-basierten Sandbox können demnach zeitgleich auch Finanztechnologieunternehmen die Funktionalität ihrer innovativen Produkte in Verbindung mit Bankschnittstellen im Ndgit-Developer-Portal testen. Dazu gehören gemäß der PSD2-Regulierung, die zwar nicht in der Schweiz, aber dafür in den angrenzenden EU-Staaten verpflichtend ist, Kontoinformationsabfragen, Kontodeckungsabfragen sowie Zahlungsauslösungen mit SEPA Standard-Überweisungen und Auslandsüberweisungen.

Der Kooperationspartner F10 ist laut Meldung der Zusammenschluss, die Kollaboration und das Netzwerk führender Fintechs in der Schweiz, die sich auf Innovationen in der Finanzindustrie konzentrieren. Die Programme von F10 sollen das Wachstum von Start-ups in den Branchen Fintech, Regtech und Insurtech fördern. Gleichzeitig ermögliche es Mitgliedern den Zugang zu den neuesten Ideen und Prototypen. F10 plant demnach, die Fintech Sandbox mit APIs und Testdaten der F10 Corporate Members zu ergänzen, um weitere Kollaborationen mit Start-ups über den PSD2 Use Case hinaus zu fördern. Zu den F10 Corporate Member gehören laut NdgitSIX, Julius Bär, Baloise Group, Generali, PwC, R3, Tamedia, Capgemini, Raiffeisen, Zürcher Kantonalbank, PostFinance, Eri Bancaire und Eny Finance.

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