Ein Jahr nach der Markteinführung in Deutschland zieht Nickel eine positive Bilanz. Durch die Partnerschaft mit der Lotto-Tochtergesellschaft Ilo-profit in Deutschland, die die Einkaufskraft der Lotto-Annahmestellen bündelt und Kooperationen vereinbart, gibt es in Deutschland inzwischen mehr als 300 Verkaufsstellen in allen 16 Bundesländern. Die Kundenbasis in Deutschland und Europa wird mit derzeit über vier Millionen angegeben und liegt vor den Zielen seines Strategieplans 2019 bis 2024. „Das Nickel-Team in Deutschland hat es geschafft, das Angebot und die Marke in einen Markt mit vielen Wettbewerbern einzugliedern. Die Wachstumszahlen im ersten Jahr bestätigen die starke Nachfrage nach unserem Produkt. Wir wollen dieses in Zukunft noch flächendeckender anbieten und unser Angebot so inklusiv wie möglich gestalten, um den Zugang zu einem Bankkonto für alle Menschen zu ermöglichen und zu vereinfachen“, sagt Dagmar Gaede, seit Juli 2024 Leiterin des Deutschland-Geschäfts. Die internationale Expansion der Marke ist damit nach Frankreich, Belgien, Spanien und Portugal auch in Deutschland erfolgreich fortgesetzt. Insgesamt zählt Nickel 850 Mitarbeitende an verschiedenen Standorten in Deutschland und Europa.
Das Konzept sieht vor, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Bedürfnissen eine Reihe von Bankdienstleistungen anzubieten, um ihnen Teilhabe am Markt zu gewähren und damit die finanzielle Inklusion zu fördern. Bis 2025 will Nickel 5,5 Millionen Kunden in Europa erreichen und das führende Vertriebsnetz für Girokonten in Europa aufbauen. Der Anteil der internationalen Neukunden soll innerhalb von zwei Jahren 30 Prozent der monatlichen Neukundengewinnung ausmachen.
Da die Mehrheit der Kundinnen und Kunden Nickel als Hauptkonto nutzt, sollen zeitnah neue Dienstleistungen eingeführt werden. Bereits seit Dezember 2023 beziehungsweise August 2024 stehen deutschen Nickel-Kunden zum bargeldlosen oder rein mobilen Bezahlen Apple Pay und Google Pay in Verbindung mit dem Konto zur Verfügung. Geplant ist für spätestens Anfang 2025 auch die Partnerschaft mit Ria für internationale Geldtransfers.