Bei der Jahrespressekonferenz 2020 vermeldete Union Investment gemessen an den Vertriebserfolgen das viertbeste Jahr der Unternehmensgeschichte. Mit 19,4 Milliarden Euro Neugeschäft stieg der Zufluss im Vergleich zu 2018 um stolze 4,1 Milliarden Euro an. Von den Mittelzuflüssen entfielen 11,3 Milliarden Euro auf institutionelle Anleger und 8,1 Milliarden auf private Kunden. Damit vereinnahmte die Union fast die Hälfte des gesamten Mittelaufkommens in offenen Publikumsfonds auf sich, das im abgelaufenen Geschäftsjahr laut BVI 17,48 Milliarden Euro betragen hat. Entsprechend gut gelaunt präsentierte sich da der Vorstandsvorsitzende Hans Joachim Reinke: „Es ist uns gelungen, beim Mittelaufkommen erneut überdurchschnittlich abzuschneiden und unsere Marktposition zu stärken."
Und auch sonst gab es fast nur Rekorde zu vermelden: Erstmals überschritt das Unternehmen bei Assets under Management institutioneller Kunden mit 207,8 Milliarden Euro die Marke von 200 Milliarden Euro. Im Privatkundengeschäft stiegen die verwalteten Volumina auf den neuen Höchststand von 160,4 Milliarden Euro. Per Ende 2019 verwaltete die Union Investment damit ein Vermögen von 368,2 Milliarden Euro im Vergleich zu 323,4 Milliarden Euro Ende 2018. Seit 2010 wurden die Assets under Management mehr als verdoppelt, während die Bestände der gesamten Branche im gleichen Zeitraum lediglich um 68 Prozent stiegen.
Wachstumstreiber des abgelaufenen Geschäftsjahres waren Aktienfonds, gegenüber dem Vorjahr betrug die Performance satte 29,0 Prozent. Darauf folgen Mischfonds mit einer Wertentwicklung von 11,8 Prozent und Rentenfonds mit 5,8 Prozent.
Großes Interesse bestand über alle Kundengruppen hinweg bei nachhaltigen Anlagen. Der Bestand stieg hier von 41,4 Milliarden Euro auf 53,1 Milliarden Euro. Noch vor fünf Jahren verwaltete die Union lediglich 17,9 Milliarden Euro.