Für knapp zwei Drittel der Deutschen sind mobile Bezahllösungen noch keine Alternative für das Bezahlen mit Bargeld. Das ist die Kernbotschaft der Postbank-Studie „Der digitale Deutsche 2017“. Laut der Umfrage ist ein Fünftel zwar grundsätzlich für mobile Lösungen offen, zögert aber noch – vor allem aus Mangel an Informationen. Ein anderer Grund für die Zurückhaltung beim Mobile Payment liege in der tiefen Verbundenheit der Deutschen mit dem Bargeld. Nur 16 Prozent würden sich freuen, wenn es in der Zukunft keine Scheine und Münzen mehr gäbe, zeigt die Studie. Selbst die jüngeren Deutschen könnten sich mit einem Leben ohne Bargeld nur schwer anfreunden: bei den unter 35-Jährigen sind es 27 Prozent.
69 Prozent der Deutschen wären zwar grundsätzlich bereit, auf klassische Zahlungsmethoden zu verzichten. Aber erst 14 Prozent nutzen Mobile Payment, bei den jüngeren Deutschen sind es 20 Prozent. Bei einem weiteren Fünftel (22 Prozent) aller Bundesbürger ist die Bereitschaft vorhanden, die neuen Verfahren zu testen und sie gegebenenfalls auch einzusetzen. Von den verschiedenen mobilen Zahlungsmöglichkeiten kommt am ehesten die Bezahlung per Smartphone-App oder über eine Mobile-Banking-App infrage.