Aus den Bankenverbänden Bremen, Hamburg und Niedersachsen wird der Norddeutsche Bankenverband. Dies verkünden die drei Vereinigungen, nachdem ihre Mitglieder auf den Mitgliederversammlungen am 26. März 2021 einstimmig für eine Fusion gestimmt haben. Dabei wurden der niedersächsische und Bremer Verband auf den Hamburger Verein verschmolzen. Dieser hatte sich zuvor bereits durch Satzungsänderung zum Norddeutschen Bankenverband umbenannt. Die Fusion wird mit Eintragung in die Vereinsregister wirksam.
Der fusionierte Verband vertritt nun die Interessen von 59 im Einzugsgebiet aktiven privaten Banken. „Damit bündeln wir unsere Kräfte im Norden und stärken die Interessen unserer Mitglieder.“, so Marcus Vitt, Vorsitzender des Bankenverband Hamburg und CEO beim Bankhaus Donner & Reuschel. Neben ihm wurde Ina Bandemer, Vorstandsmitglied im Bankenverband Niedersachsen und Sprecherin der Geschäftsleitung der Deutschen Bank, Filiale Hannover, zur Vorsitzenden des Vorstands gewählt und ergänzt: „Ich freue mich auf die Verbandsarbeit und werde mich gerne insbesondere mit Themen des Firmenkundengeschäfts aktiv in unsere Interessenarbeit einbringen.“
Des Weiteren wurden acht Vertreter von Mitgliedern des niedersächsischen und Bremer Verbandes in den Vorstand gewählt. Der geschäftsführende Vorstand wurde neben den bereits gewählten Dr. Stefan Otto von der Commerzbank und Dr. Peter Rentrop-Schmid vom Bankhaus Warburg mit Karin Katerbau, Mitglied des Vorstands der Oldenburgischen Landesbank, und Christoph Schmitz, Partner beim Bankhaus Seeliger aus Wolfenbüttel, als stellvertretene Vorsitzende ergänzt.
Die Geschäftsstelle des Norddeutschen Bankenverband ist in Hamburg und wird vom bisherigen gemeinsamen Geschäftsführer der drei Vorgängerverbände, Heiko Braband, geleitet. Der Verband bleibt Mitglied im Bundesverband deutscher Banken, der als Dachverband mit dem Wunsch seiner Landesverbände nach größeren und professionellen Einheiten diese Fusion ausdrücklich unterstützt.