Die Leistungen der Förderbanken des Bundes und der Länder wurden im Jahr 2016 intensiv nachgefragt, insbesondere Förderdarlehen und Förderzuschüsse erreichten ein noch höheres Niveau als im Vorjahr. Das Gesamtvolumen neu ausgereichter Zuschüsse ist mit 7,5 Milliarden Euro deutlich gegenüber dem Vorjahr (6,4 Milliarden Euro) gestiegen. Die Darlehenszusagen sind von 65 Milliarden Euro in 2015 auf knapp 70,5 Milliarden Euro in 2016 gestiegen. Die Bewilligungen bei Bürgschaften und Haftungsfreistellungen bleiben mit 1,41 Milliarden Euro im Jahr 2015 annähernd im Bereich des Vorjahres (1,44 Milliarden Euro).
„Unsere aktuellen Zahlen zeigen, dass die Förderbanken sich nicht nur in Krisenzeiten bewähren, sondern auch in wirtschaftlich guten Zeiten gesellschaftlich wichtige Ziele voranbringen. Die Schwerpunkte der Förderung lagen 2016 bei Gewerbe- und Kommunalfinanzierung sowie im Städte- und Wohnungsbau“, erklärt die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, Iris Bethge die Förderstatistik 2016.
Die 19 Förderbanken des Bundes und der Länder ermöglichen einen Großteil der öffentlichen Förderung in Deutschland. Im Auftrag ihrer Eigentümer und damit letztendlich der Bürgerinnen und Bürger, realisieren sie wirtschafts- und gesellschaftspolitische Ziele ihrer öffentlichen Träger. Förderbanken decken bei ihren Aktivitäten ein breites Spektrum bankwirtschaftlicher Dienstleistungen ab. Sie übernehmen Risiken, gehen Beteiligungen ein, beraten in Förderungs- und Finanzierungsfragen, bewilligen staatliche Zuschüsse oder leiten diese durch und gewähren Darlehen. Die Förderbanken steuern ihr Darlehensgeschäft größtenteils im Hausbankprinzip, zumeist über programmgestützte Einzelkredite, teils auch über Globaldarlehen.
Die aktuelle Förderstatistik bietet einen Überblick, welches Volumen an öffentlichen Mitteln durch Förderbanken ausgereicht wird, sie steht unter hier zum Download bereit.