Vor- und Zwischenberichte

Kreissparkasse Heilbronn / Sparkasse Krefeld / Sparkasse Bielefeld / Kreissparkasse Waiblingen

Kreissparkasse Heilbronn

Jahresüberschuss bei unverändert 15,2 Mill. Euro - Cost Income Ratio 58% - Geschäftsvolumen auf 7,1 Mrd. ausgeweitet - Kundenkredite um 2% gewachsen - Kundenmittel bei 4,869 Mrd. Euro - Jahresüberschuss 15,2 Mill. Euro - Kapital der zwei Sparkassenstiftungen auf jeweils 5,6 Mill. Euro erhöht

In der Ertragsrechnung erwartet die Kreissparkasse Heilbronn den vorläufigen Zahlen nach für 2006 - dem 150. Jahr ihres Bestehens - ein Betriebsergebnis leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Dabei wird der Zinsüberschuss mit 144 Mill. Euro als leicht rückläufig eingestuft, während der Provisionsüberschuss auf 39 Mill. Euro gesteigert werden konnte. Um rund drei auf 107 Mill. Euro zugenommen hat der Verwaltungsaufwand. Der Steueraufwand wird mit 20 Mill. Euro beziffert. Und als Jahresüberschuss erwartet die Sparkasse wie im Vorjahr 15,2 Mill.Euro.

Nach Zuführung dieses voraussichtlichen Jahresüberschusses geht die Sparkasse von einem Eigenkapital von 355 Mill. Euro aus, was einer Quote von 5,1% entspricht. Die Cost Income Ratio des Instituts beläuft sich auf 58%.

Das Geschäftsvolumen der Kreissparkasse Heilbronn ist im Berichtsjahr um 1,3% auf 7,144 Mrd. Euro gestiegen, die Bilanzsumme per Stichtag um 1,1% auf 7,023 Mrd.Euro.Ihr Kredit- und Darlehensvolumen (einschließlich Bürgschaften) konnte die Sparkasse um 1,7% auf 4,239 Mrd. Euro steigern. Die Kundenmittel wuchsen um 0,6% auf 4,869 Mrd.Euro.Im Einzelnen konnten auf der Einlagenseite die Spareinlagen um 0,7% auf 2,134 Mrd. Euro erhöht werden, die Eigenemissionen nahmen auf 294 (322) Mill. Euro ebenso ab wie die Sichteinlagen (minus 3,0% auf 690 Mill. Euro) und die Geldmarkteinlagen (minus 6,2% auf 423 Mill. Euro). Gestiegen sind dagegen die Termineinlagen (plus 12,2% auf 396 Mill. Euro) sowie die verbrieften Verbindlichkeiten (plus 5,7% auf 929 Mill.Euro.

Für die Umsätze mit Wertpapieren meldet das Institut im Jahr 2006 insgesamt einen Rückgang um 15% auf 954 Mill.Euro.Dabei wird der Umsatz mit Privatkunden auf 789 (678) Mill. Euro beziffert.

Im Verbundgeschäft konnte das Neugeschäftsvolumen bei Leasing-Verträgen um 77,6% gesteigert werden. Bei den Investmentfonds gab es eine Zunahme von 25% auf 400 Mill.Euro.Im Dynamik-Portfolio stieg der Bruttoumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 30% auf über 97 Mill.Euro.Das Gesamtvolumen beträgt damit 223 Mill. Euro in über 6 000 Depots. Die Anzahl aller von der Sparkasse verwahrten Kundendepots inklusive Deka-bank-Depots ging im Jahr 2006 leicht um 1,2% auf gut 50 000 Stück zurück. In diesen Depots verwahren die Kunden der Sparkasse insgesamt fast 1,4 Mrd. Euro an Wertpapiervermögen - rund 80 Millionen Euro mehr als noch 2005.

Im Vermittlungsgeschäft mit Immobilien lag Anzahl der verkauften beziehungsweise vermieteten Objekte mit 199 um 12,7% unter dem Vorjahreszeitraum. Seit 1. Januar 2006 agiert die Versicherungsagentur der Sparkasse. Für das erste Jahr meldet die Sparkasse im Vorsorgegeschäft einen Absatz von 57 Mill.Euro.In den Monaten September bis November, so eine Momentaufnahme 2006 aus dem Bereich der Sachversicherung, konnten 870 Neuanträge für Kfz-Versicherungen abgeschlossen werden.

Die Umsätze im Auslandsgeschäft konnten gegenüber dem Vorjahr um über 40% gesteigert werden. Dass die zuzurechnenden Erträge gleichwohl leicht zurückgingen, führt das Institut auf Erhöhung der Betragsgrenze von 12 500 auf 50 000 Euro bei EU-Standardüberweisungen im Auslandszahlungsverkehr zurück. Die Sparkasse hat im Auslandsgeschäft zwölf Mitarbeiter vor Ort und nutzt den Kontakt zum Country Desk, dem internationalen Netzwerk der deutschen Sparkassen für Dienstleistungen rund um das Import- und Exportgeschäft. Das auf Beteiligungskapital spezialisierte Tochterunternehmen Sparkassenbeteiligungsgesellschaft Heilbronn-Franken (SBG) ist im Berichtsjahr weitere acht Beteiligungen in Höhe von 6,5 Mill. Euro eingegangen und begleitet damit derzeit 21 Unternehmen verschiedener Branchenklassen und Größen.

Bei der Kreissparkasse Heilbronn gab es zum 31. Dezember 2006 insgesamt 240 417 Girokonten, davon 221 705 Privatgirokonten. Über ein Drittel der Privatgirokonten Erwachsener werden dabei online geführt. Die Nutzungen im Onlinebanking nahmen im Berichtsjahr um 13% zu. Zum Jahresende 2006 waren 1 589 (plus 2) Mitarbeiter beschäftigt.

Im September 2006 jährte sich die Gründung der beiden gemeinnützigen Sparkassenstiftungen "Kunst, Kultur und Denkmalpflege" sowie "Jugend, soziale Aufgaben und Naturschutz" zum 20.Mal.Das Kapital beider Stiftungen beträgt nach zwei Erhöhungen im Jubiläumsjahr jetzt jeweils 5,6 Mill.Euro.Insgesamt wurden daraus nach Angaben der Sparkasse in den letzten 20 Jahren Mittel in Höhe von 5,2 Millionen Euro an über 1 300 förderungswürdige Einrichtungen, Projekte, Initiativgruppen, Vereine und Kirchengemeinden in Stadt und Landkreis Heilbronn ausgeschüttet. Im Sparkassenjubiläumsjahr 2006 flossen Stiftungserträge in Höhe von rund 420 000 Euro an rund 170 Vorhaben im Geschäftsgebiet.

Sparkasse Krefeld

Betriebsergebnis vor Bewertung: 1,10% der DBS - Cost Income Ratio bei 62,1% - Kundenanlagevolumen um 4,8% gestiegen - Einsatz von Leuchtturmprodukten - Kreditgeschäft um 2,3% rückläufig - Leasingvolumen um 40% gesteigert

Die Ertragsrechnung der Sparkasse Krefeld weist für das Geschäftsjahr 2006 ein Betriebsergebnis vor Bewertung von 1,10% der Durchschnittsbilanzsumme (DBS) aus, das bedeutet eine leichte Verbesserung um 0,01 Prozentpunkte. In absoluten Zahlen steigerte die Sparkasse das Ergebnis im operativen Geschäft auf 76,8 Mill.Euro.Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Plus von rund 1,2 Mill.Euro.Die wichtigste Ertragsquelle, das Zinsgeschäft, schmolz sowohl absolut (minus 5,4 Mill. Euro) als auch in Relation zur DBS ab. Dieser Rückgang wurde in gleicher Höhe durch die Verminderung des Verwaltungsaufwands (minus 5,4 Mill. Euro) kompensiert. Das Provisionsgeschäft legte vor allem durch das "lebhafte Wertpapier- und Verbundgeschäft" um 1 Mill. Euro zu. Die Cost Income Ratio verbesserte sich auf 62,1 (63,5)%. Nach Berücksichtigung der Steuerzahlungen ergibt sich ein Gewinnausweis von 10,8 (10,5) Mill.Euro.

Zum Stichtag legte die Bilanzsumme leicht um 56 Mill. Euro auf nunmehr 7,082 Mrd. Euro zu. Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres hat die Sparkasse Krefeld durch die Aufnahme der Sparkasse Geldern die Bilanzsumme per 31. Dezember 2006 auf 7,823 Mrd. Euro erhöht. Das Kundenanlagevolumen wuchs um 297 Mill. Euro oder 4,8% und erreichte annähernd 6,5 Mrd.Euro.Die Bestände bei den bilanzwirksamen Kundengeldern wie Spareinlagen, Eigenemissionen, Termin- oder Sichteinlagen stabilisierten sich mit 4,63 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau, während der Wert der Kundenwertpapierdepots um gut 300 Mill. Euro auf 1,857 Mrd. Euro zulegte.

Knapp die Hälfte resultiert aus dem Nettoabsatz (137 Mill. Euro), die andere Hälfte aus den Kursentwicklungen der Börsen. Zum Stichtag betreute die Sparkasse insgesamt rund 50 400 Wertpapierdepots. Etwa die Hälfte sind eigene Depots (23 056). Die Deka-Gruppe führt insgesamt 27 343 für die Kunden der Sparkasse. Im Fondsgeschäft verzeichnet die fondsgebundene Vermögensverwaltung, vor allem das Dynamik Depot, einen Nettoabsatz von 36,4 Mill.Euro.Das Aktiengeschäft verzeichnet einen Nettoabfluss von rund 49 Mill. Euro aus den Kundendepots.

Im Einzelnen erreichten die Sichteinlagen per Stichtag ein Volumen von 1,92 Mrd. Euro (minus 52,1 Mill. Euro oder 2,6%) und haben damit einen Anteil an den bilanzwirksamen Einlagen von insgesamt 41,4%. Die Termineinlagen verloren 28 Mill. Euro (5,9%) und gaben auf 449,4 Mill. Euro nach. Ihr Anteil sank auf 9,7%. Trotz der rückläufigen Entwicklung bleibt nahezu unverändert jeder zweite bilanzwirksame Euro auf einem Giro- oder Termingeldkonto angelegt. Die Spareinlagen verzeichneten insgesamt ein Wachstum von 45 Mill. Euro (2,6%) auf 1,77 Mrd. Euro, das entspricht einem Anteil von 38,2%. Bei den Sparformen wie Zertifikate, Zuwachssparen und Prämiensparen meldet die Sparkasse zum Bilanzstichtag ein Volumen von 1,32 (1,20) Mrd.Euro.

Als Beispiel für den Einsatz von Leuchtturmprodukten verweist die Sparkasse auf das "Weihnachtszertifikat". Mit diesem Produkt - sechs Monate Laufzeit, 3,75% per annum und Anlagebetrag bis 25 000 Euro wurde in der Frist von knapp einem Monat bis zum Jahresende ein Volumen von rund 120 Mill. Euro abgesetzt. Unter den Eigenemissionen haben die Inhaberschuldverschreibungen (IHS) ein Plus von 68,8 Mill. Euro (oder 28,1%) erbracht.

Das Kreditgeschäft erreicht zum Stichtag ein Volumen von 3,903 Mrd. Euro und verzeichnete per saldo einen Rückgang um 93 Mill. Euro (minus 2,3%). Die Struktur des Geschäftes baut zu etwa gleichen Teilen auf Privatkunden (48,1%) sowie Unternehmen und Selbstständige (46,7%) auf. Hinzu kommen öffentliche Haushalte (4,1%) und sonstige Kreditnehmer (1,1%).

Die Darlehensauszahlungen an Unternehmen und Selbstständige lagen mit 270,8 Mill. Euro um 57,8 Mill. Euro oder 17,6% niedriger als 2005 (328,6 Mill. Euro). Darüber hinaus verweist die Sparkasse auf höhere Rückflüsse (761,0 nach 679,7 Mill. Euro), davon rund zwei Drittel von gewerblichen Kunden. Die Kontokorrentkredite gaben auf 307,7 (322,1) Mill. Euro nach. Ein Sonderkreditprogramm "Mittelstandsoffensive 2006" brachte gut 600 Finanzierungen mit einem Neugeschäftsvolumen von knapp 22 Mill. Euro in die Bücher.

In der privaten Kreditfinanzierung blieben die Darlehensauszahlungen mit 213,9 Mill. Euro (218,6 Mill. Euro) nahezu stabil. Im Konsumentenkreditgeschäft wurden im Berichtsjahr 2 895 (2 501) Verträge mit einem Volumen von 23,8 (18,8) Mill. Euro abgeschlossen. Die Zusagen in der Baufinanzierung sanken um 3,5% auf 207 Mill. Euro; der Stand der offenen Zusagen stieg leicht um 7,4% auf 47,8 Mill.Euro.Schwerpunkt des Geschäftes ist die Finanzierung von bestehendem Wohnraum (70%).

Im Leasinggeschäft wurde das Jahresziel um 40% übertroffen: 308 Leasingverträge haben ein Volumen von 23,5 Mill.Euro.Den größten Anteil am Leasinggeschäft hatten Industriemaschinen (11,3 Mill. Euro oder 48%), gefolgt von Nutzfahrzeugen (4,2 Mill. Euro oder 18%) und Pkw (4,0 Mill. Euro oder 17%).

Durch die eng gewordenen Spielräume im Zinsgeschäft misst die Sparkasse dem Vermittlungsgeschäft im Verbund und dem Wachstum der Provisionserträge eine deutlich steigende Bedeutung für das Geschäftsergebnis bei. So lag das Vermittlungsergebnis im Versicherungsbereich bei 62,9 Mill.Euro.In der Immobilienvermittlung lag das Courtagevolumen unverändert bei knapp 1,3 Mill.Euro.Das Bauspargeschäft erbrachte ein Volumen von 84,2 Mill.Euro.

Sparkasse Bielefeld

Bilanzsumme bei 5,26 Mrd. Euro - Betriebsergebnis bei 1,19% der DBS - Geldvermögen der Kunden auf 4,399 Mrd. Euro gestiegen - Kundenforderungen von 3,539 Mrd. Euro - 1 518 Mitarbeiter - 717 000 Kundenkonten

Ihre Angaben zur Ertrags- und Vermögenslage bezieht die Sparkasse Bochum traditionell auf die Durchschnittsbilanzsumme (DBS), die für das Berichtsjahr mit 5,590 (5,419) Mrd. Euro angegeben wird. Dabei belief sich der Zinsüberschuss auf 2,28 (2,47)% der DBS. Zurückgeführt wird dieser Rückgang neben dem Margendruck auf Fristenabläufe im Festzinsgeschäft, in deren Folge mehr Geschäfte im Aktivgeschäft auf niedrigerem Zinsniveau abgeschlossen wurden als im Passivgeschäft. Der ordentliche Ertrag der Sparkasse stieg von 0,57% der DBS im Jahr 2005 auf 0,59% in 2006.

Demgegenüber konnte der ordentliche Aufwand von 1,78% in 2005 auf 1,69% im Geschäftsjahr 2006 verringert werden. Dieser Rückgang führt die Sparkasse insbesondere auf zwei Gründe zurück: Zum einen wurden die Personalkosten durch das Ausbleiben von Tariferhöhungen und einen Personalabbau reduziert - und zwar erstmals auch in absoluten Zahlen (63 nach 65 Mill. Euro). Zum anderen sank insbesondere der EDV-Aufwand. Hier machen sich aus Sicht der Sparkasse nicht zuletzt Synergieeffekte aufseiten der Sparkassen-Informatik bemerkbar. "Deutlich rückläufig" war im Jahr 2006 der Nettoaufwand für die Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr.

Die Cost Income Ratio der Sparkasse wird auf 58,5 (58,0)% beziffert. Mit einem Wert von 1,19% der DBS verringerte sich das Betriebsergebnis vor Bewertung gegenüber dem Vorjahr (1,28%). Der Wertberichtigungsbedarf im Kreditgeschäft, so die Sparkasse, konnte gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Das Jahresergebnis ergibt sich nach Zuführung zu den Vorsorgereserven und dem Abzug von neutralem Ergebnis und Steuern mit 0,20% der DBS. Dies entspricht rund 11 Mill.Euro.

Als wichtige Faktoren des Geschäftsverlaufs bezeichnet die Sparkasse die flächendeckende Einführung einer ganzheitlichen, aktiven und strukturierten Betreuung durch Finanzkonzepte für alle Kundengruppen, die Weiterentwicklung zur Vertriebssparkasse und nicht zuletzt die sogenannten Leuchtturmprodukte. Als Beispiel für deren Erfolg nennt die Sparkasse die Aktion "3,55% für kurzfristige Geldanlagen". Seit ihrem Start Mitte Dezember 2006 sind hiernach Angaben der Bank in knapp mehr als einem Monat rund 73 Mill. Euro angelegt worden, arbeitstäglich in der Spitze bis zu 7 Mill.Euro.

Die Bilanzsumme der Sparkasse belief sich am Stichtag auf 5, 260 (5, 265) Mrd. Euro, das Geschäftsvolumen stieg um 0, 7% auf 5, 397 Mrd.Euro.Das Geldvermögen (bilanzwirksame Spargelder ohne Sichteinlagen und die bilanzneutralen Anlagen in Wertpapieren der Kunden) wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 32 Mill. Euro auf 4, 399 Mrd. Euro, wobei sich die bilanzwirksamen Spareinlagen um 0, 4% auf 3, 424 Mrd. Euro erhöhten. Zurückgeführt wird das insbesondere auf positive Entwicklungen bei den sparkasseneigenen Inhaberschuldverschreibungen (IHS) und den Sparkassenzertifikaten. Die in der Position Sichteinlagen zusammengefassten Guthaben auf Privat- und Geschäftsgirokonten werden auf 887 (899) Mill. Euro beziffert.

Um knapp 4% von 760 auf 790 Mill. Euro angestiegen sind die Wertpapieranlagen. Dabei registriert die Sparkasse eine Verlagerung von den Aktien und Aktienfonds hin zu festverzinslichen Werten wie Rentenpapieren oder auch den sparkasseneigenen IHS. Der bundesweite Rückgang der Zahl der Aktionäre macht sich auch bei der Sparkasse bemerkbar: Die Wertpapierdepots nahmen von 51 500 auf 49 200 ab. Zum Bilanzstichtag betrug das Wertpapiervermögen (Kurswert der Wertpapiere in den Kundendepots einschließlich IHS) 1,375 (1,305) Mrd.Euro.Mit einer strukturierten, ganzheitlichen und bedarfsorientierten Betreuung aller Kunden auf der Basis von Finanz-Checks will die Sparkasse künftig ihre Beratungsphilosophie beleben und weiterentwickeln.

Mit 3,539 (3,544) Mrd. Euro bewegten sich die Forderungen an Kunden insgesamt auf Vorjahresniveau. Dabei stand dem Anstieg der Darlehen an Geschäftskunden um 10,3% auf 1,361 Mrd. Euro ein Rückgang der Darlehen an Privatkunden um 10,4% auf 1,446 Mrd. Euro gegenüber. Im Neugeschäft mit Baufinanzierungen war ein Rückgang um fast 20% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Insgesamt stiegen die Kreditzusagen im Bereich der Immobilienfinanzierungen um 5% auf 207 Mill. Euro an. Im Leasinggeschäft der Sparkasse konnte die Zahl der Verträge um 16% gesteigert werden. Das Volumen im Auslandszahlungsverkehr, im Dokumentengeschäft und bei den Finanzierungen (ohne Devisenhandel) konnte um 12,5% auf 880 Mill. Euro erhöht werden.

Mit Blick auf die Aktivitäten im Finanzverbund meldet die Sparkasse (die seit 2004 den Status als Agentur der Westdeutschen Landesbausparkasse LBS innehat) eine vermittelte Bausparsumme von 111 Mill.Euro.Der Absatz von Lebens-, Renten- und Risikoversicherungen, Direktrenten und Unterstützungskassenverträgen wird auf eine bewertete Beitragssumme (brutto) von 29,9 Mill. Euro beziffert (Anzahl Verträge: plus 57%, Volumen: plus 71%). Im Dezember 2006 konnten beispielsweise 360 Riesterverträge abgeschlossen werden. Mit 4 000 neu abgeschlossenen Sachversicherungen lag die S-Finanz-Dienste GmbH, die Versicherungstochter der Sparkasse, um 3,7% über dem Ergebnis des Vorjahres. Dabei stieg die bewertete Beitragssumme um 10,6% auf 1,36 Mill. Euro an.

Zum 31. Dezember 2006 betrug die Anzahl der bei der Sparkasse Bielefeld geführten Kundenkonten 717 000 (730 000). Die Zahl der Privatgirokonten belief sich stichtagsbezogen auf 190 000 (191 000), und knapp 30 000 Geschäftsgirokonten wurden geführt. Eine leichte Erhöhung gegenüber dem Vorjahr (29 000). Der Personalbestand der Sparkasse betrug per Stichtag 1 518. Dies sind 13 weniger als 2005.

Die Stiftung der Sparkasse Bielefeld schüttete insgesamt 1,059 Mill. Euro für die vom Stiftungsbeirat beschlossenen Projekte aus, die Sparkasse darüber hinaus 2 Mill. Euro zuzüglich Steuern an ihren Träger, die Stadt Bielefeld, aus, in Summe etwa 3,3 Mill.Euro.

Kreissparkasse Waiblingen

Bilanzgewinn auf gut 11 Mill. Euro gestiegen - Steuerposition bei 23 Mill. Euro - plus 3,2% bei Bilanzsumme - Kundeneinlagen um 4,6% über Vorjahresniveau - Kundenausleihungen 2,7% höher als 2005 - 1 437 Mitarbeiter

Zur Volumensentwicklung auf der Aktiv- und Passivseite im Berichtsjahr 2006 wartet die Kreissparkasse Waiblingen mit konkreten Zahlen auf, mit Blick auf die Ertragslage vermittelt sie nur erste Eindrücke. So beziffert die Sparkasse den Bilanzgewinn auf "etwas über 11 Mill. Euro nach knapp unter 11 Mill. Euro im Vorjahr", beschränkt sich darüber hinaus aber in ihrer allgemein verbreiteten Meldung aber weitgehend auf Tendenzaussagen. Demnach ging der Zinsüberschuss etwas zurück, höhere Erträge unter anderem aus dem Dienstleistungsgeschäft und rückläufige Kosten konnten diese Belastung jedoch kompensieren. Konkret genannt wird lediglich noch die Steuerposition von 23 Mill. Euro nach 17 Mill. Euro im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten ist im Jahr 2006 auf 1 437 (1 425) gestiegen.

Für 2006 meldet die Sparkasse sowohl bei den Kundeneinlagen (plus 4,6% auf 4,108 Mrd. Euro) als auch bei den Kundenausleihungen (plus 2,7% auf 4,065 Mrd. Euro) Zuwächse. Als Schwerpunkte des Zuwachses auf der Passivseite nennt die Sparkasse im Berichtsjahr Sparkassenbriefe, Inhaberschuldverschreibungen, befristete Einlagen und Geldmarktkonten. So konnte etwa bei den Sparanlagen ein Plus von knapp 47 Mill. Euro erzielt werden, die kurzfristigen Einlagen erhöhten sich um 136 (68) Mill.Euro.Bei der Wertpapierersparnis (plus 57 Mill. Euro) konnte der Vorjahreswert (plus 43 Mill. Euro) übertroffen werden.

Das Geschäftsvolumen erhöhte sich auf 6,8 (6,6) Mrd. Euro und die Bilanzsumme stieg um rund 200 Mill. Euro auf 6,615 Mrd.Euro.Auf 4,8 Mill. Euro erhöht wurde das Stiftungskapital.

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