In einer gemeinsamen Pressemitteilung fordert eine Initiative der Verbände für Leasing, Factoring, Freie Berufe, Franchise, Fuhrparkmanagementgesellschaften sowie des Bankenfachverbands zusätzliche Liquiditätshilfen, die über das bereits angestoßene Hilfsprogramm der Bundesregierung hinausgehen. Die an Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzminister gerichteten Forderungen umfassen drei Kernpunkte.
Um ein systemisches Risiko für die gesamte Finanzbranche abzuwenden, sollen Kreditgeber über die KfW zinslose staatlich garantierte Liquiditätshilfen im selben Umfang in Anspruch nehmen können, wie sie Kunden Finanzierungsverpflichtungen stunden.
Weiterhin wird wegen entfallender Händlereinnahmen und Bezahlungen von Vorlieferanten eine staatlich pauschale Aufstockung der zum 31. Dezember 2019 bestandenen Limits der Warenkreditversicherung um 100 Prozent gefordert.
Zudem sollen der KfW-Unternehmerkredit und das KfW-Sonderprogramm für Leasing-Gesellschaften, denen der direkte Zugriff auf beides bisher verwehrt ist, geöffnet werden. Hierdurch sollen Leasing-Gesellschaften Förderkredite selbst beantragen können und Leasing-Raten als Betriebsmittel abgedeckt werden.