Veränderte Gewohnheiten und ein neues Hygienebewusstsein seien Gründe für den Vormarsch kontaktloser und mobiler Bezahlungen in Deutschland, heißt es in einer Studie der GfK im Auftrag von Mastercard. Demnach haben 61 Prozent der Verbraucher in den vergangenen zwölf Monaten kontaktlose Zahlungen getätigt und durchschnittlich mehr als ein Fünftel nutzte mobile Zahlungen per Handy oder Smartwatch. Unter 18- bis 29-jährigen liegt der Anteil sogar bei 33 Prozent.
Von den Befragten geben insgesamt 59 Prozent an, am liebsten bargeldlos mit Karte oder Smartphone zu zahlen, 38 Prozent sind eher dem Bargeld zugeneigt – im vergangenen Jahr gaben noch 45 Prozent an, Bargeld zu bevorzugen. Im Vergleich zum Herbst 2020, als 33 Prozent bekundeten, vermehrt bargeldlos bezahlen zu wollen, hat sich diese Zahl nunmehr auf 41 Prozent erhöht.
Bei der Frage nach den Gründen für die Nutzung kontaktloser Zahlungen geben die Nutzer an, vor allem wegen Schnelligkeit (50 Prozent), Hygiene (43 Prozent) und Einfachheit (42 Prozent) Karte, Smartphone oder Smartwatch zu zücken. Mobile Payment-Nutzer in Deutschland verwenden am häufigsten Google Pay (34 Prozent) oder Apple Pay (32 Prozent). 16 Prozent bevorzugen die mobile Bezahl-App ihrer Bank oder Sparkasse. Bei den 18- bis 29-jährigen kommt am häufigsten Apple Pay (41 Prozent) zum Einsatz, so sie Studie.